Jan Leyk schießt gegen Joko Winterscheidt und Co.: "Lasst die Kinder aus dem Spiel"
Hamburg - Jan Leyk (36) ist mal wieder on fire! Nachdem der Ex-"Berlin Tag und Nacht"-Star am Montag mit der Aussage für Furore gesorgt hatte, die AfD habe "das liberalste Programm aller großen Parteien", lief der 36-Jährige am Donnerstag schon wieder heiß.
Dieses Mal schoss der DJ scharf gegen Entertainer Joko Winterscheidt (42) sowie andere prominente Kollegen. Hintergrund war die Aktion "Enkelkinderbriefe", für die neben Winterscheidt auch Musiker Jan Delay (45) oder die Schauspielerinnen Annette Frier (47) und Pheline Roggan (40) werben.
Mit der Aktion werden Teenager und junge Menschen dazu aufgerufen, ihre Großeltern, die insgesamt 40 Prozent der wahlberechtigten Stimmen ausmachen, anlässlich der anstehenden Bundestagswahl mit einem Brief für den Klimaschutz zu sensibilisieren. So soll ein "Weiter so" und eine Wiederwahl der aktuellen Regierung verhindert werden.
Zu viel für Jan Leyk! In seiner Instagram-Story schrieb er in Richtung Joko: "Politische Instrumentalisierung von Kindern. Hut ab, du hast dich mal wieder selbst übertroffen." Dabei beließ es der Hamburger jedoch nicht, sondern legte nach.
Zu einem der Textbausteine, die die jungen Leute in ihrem Brief verwenden können und der sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der Corona-Pandemie beschäftigt, giftete der Modedesigner weiter.
"Das muss man sich mal überlegen. Trotz wissenschaftlicher Belege werden hier den Kleinsten unter uns Unwahrheiten aufgetischt und von prominenten Marionetten auch noch dazu angefeuert, diese zu teilen!?!?", konnte er es nicht fassen.
Ex-BTN-Star Jan Leyk auf Instagram
Jan Leyk platzt wegen der Aktion "Enkelkinderbriefe" der Kragen
Anschließend wandte sich der Ex-BTN-Star noch einmal direkt an Joko: "Du bist selber Vater. Ist es nicht deine Pflicht, sämtlichen politischen, von Erwachsenen geschaffenen Ballast von deinen Kindern fernzuhalten?", stichelte er.
Weiter warf er dem Moderator vor, die Stimme seines Kindes lieber "zu missbrauchen", als es "spielen zu schicken" und "in Unabhängigkeit und Freiheit" aufwachsen zu lassen!
"Die alten Leute sind einsamer denn je und du stellst dich hin und sagst deinem Kind, dass es jetzt mal der Oma schreibt, was sie zu wählen hat, damit deine eigenen Interessen gewahrt werden?", wollte es der DJ nicht glauben.
Die Oma hätte bestimmt viel lieber eine Geschichte aus dem Kindergarten und ein Enkelkind mit aufgeschlagenen Knien vom Spielen, das sich "kein Stück für politische Themen" interessiere, stellte er außerdem in den Raum.
Abschließend richtete der Hamburger noch einen Appell an Joko und Co.: "Tragt eure Kämpfe untereinander aus. Erwachsene können sich wehren, aber lasst verdammt nochmal die Kinder aus dem Spiel. Es wird schon genug auf ihrem Rücken ausgetragen!". Ob Joko auf die harte Kritik eingehen wird?
Titelfoto: Fotomontage: Felix Hörhager/dpa, Instagram/leykenda