Nach TV-Aus: So radikal ehrlich denkt Jan Hofer über die USA

Von Jonas-Erik Schmidt

Köln - Ex-Nachrichtensprecher Jan Hofer (75) hat angesichts der turbulenten Weltlage seinen TV-Abgang bis heute nicht bereut.

Über seine veränderte Beziehung zu den Nachrichten ist Jan Hofer mehr als froh.  © Christoph Soeder/dpa

Der einstige Teilnehmer von "Let's Dance" ist froh, die Nachrichten nur noch als Beobachter zu verfolgen.

"Wenn man jeden Tag Nachrichtensendungen macht, dann nimmt man viel mit nach Hause. Gerade jetzt, wo so viel Schlechtes auf der Welt passiert", verrät der 75-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Natürlich verfolge er noch das Geschehen auf der Welt - morgens lese er drei Zeitungen. Aber es gehe ihm nicht mehr so nah. "Ich sitze lieber auf meinem Stuhl und schaue in die Sonne", berichtete Hofer. Er lebt mittlerweile auf Mallorca.

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Besonders kritisch sieht der 73-Jährige die Situation in den USA. "Ich finde es unglaublich, dass ein so tolles Land es nicht schafft, einen vernünftigen Menschen an die Spitze zu wählen", sagte Hofer.

Das gelte für Donald Trump ebenso wie für dessen Vorgänger Joe Biden.

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Ganz besonders die amerikanische Politik rund um Präsident Donald Trump ist dem 75-Jährigen ein Dorn im Auge.  © Evan Vucci/AP/dpa

"Es kann doch nicht sein, dass jemand derart tattrig ein solches Amt einnimmt und die Weltwirtschaft beeinflusst.

Es kann auch nicht sein, dass ein Typ wie Trump das nun macht", sagte Hofer. "Dieses Land muss doch in der Lage sein, noch einmal einen Präsidenten wie Obama oder Clinton zu finden und ihn an die Spitze zu bringen."

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