Nach jahrelanger Abstinenz: Darum greift Jan Böhmermann inzwischen doch zur Bierflasche
Hamburg - Sein Leben lang ließ Moderator Jan Böhmermann (42) die Finger vom Alkohol. Warum er nun doch zur (Bier-)Flasche greift, erklärte er am Sonntag Olli Schulz (49) im gemeinsamen "Fest & Flauschig"-Podcast.
Der 42-Jährige konsumierte eigentlich abends lieber eine Cola statt eines alkoholischen Kaltgetränks. Dazu ein paar Pom-Bären. Wunderbar. Das kennen wir noch aus älteren "Fest & Flauschig"-Folgen.
Jan habe immer Angst vor einem Kontrollverlust gehabt und sich deshalb vom Alkohol ferngehalten, verriet er jetzt. Auch mit Marihuana habe er selbst - im Gegensatz zu seinen Freunden, für die er dann Taxi zu McDonald's spielte - nichts zu schaffen gehabt.
2019, also vor vier Jahren, entdeckte Jan dann doch noch das Bier für sich. Mehr als zwei schaffe er allerdings nicht. Aber warum?
Er habe irgendwann festgestellt, dass "es viel geiler ist, wenn man abends um 20 Uhr sich nicht eine Fritz-Kola reinhaut und dann riesengroße Augen hat, wie so ein Erdmännchen (...) bis nachts um 3 Uhr, sondern einfach ein Bier, was einen so angenehm Abend-müde macht".
Auslöser für den künftigen Biergenuss war wohl ein anstrengendes berufliches "Ding", "wo die Kacke dampfte, wo es richtig anstrengend war".
Olli Schulz ist kein Drink-Verächter
Olli Schulz (49), der dem ein oder anderen Gläschen gegenüber nicht abgeneigt ist, fand Jans früheren Nicht-Umgang immer ein wenig fragwürdig.
"Jan war so ein Asket. Und ich finde ja so Leute, die gar nichts trinken und so, nicht gut. Ich muss sagen, dass Jan das guttut, dass er Alkohol trinkt", erklärte der Musiker ihrem spontanen Podcast-Gast José Barros (33, "Rheingold").
Dazu sei gesagt: Alkohol kann abhängig machen. Olli Schulz' hoffentlich nicht ganz ernst gemeinte Einstellung zum Nicht-Konsum sollte sich entsprechend niemand zu Herzen nehmen.
Hilfe und Information für Menschen, die an einer krankhaften Alkoholsucht leiden, gibt es unter kenn-dein-limit.de.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa