Jan Böhmermann kritisiert Kölner Problemstraße scharf: "Rasend gefährlich!"

Köln - Der Verkehr in der Domstadt sorgt immer wieder für Kopfschütteln bei Kölnerinnen und Kölnern. Auch Satiriker Jan Böhmermann (43) findet drastische Worte.

Der gebürtige Bremer Jan Böhmermann (43) lebt schon seit einigen Jahren in Köln. Hier wird auch seine wöchentliche Show "ZDF Magazin Royale" gedreht.
Der gebürtige Bremer Jan Böhmermann (43) lebt schon seit einigen Jahren in Köln. Hier wird auch seine wöchentliche Show "ZDF Magazin Royale" gedreht.  © Rolf Vennenbernd/dpa

In der neuesten Episode seines Podcasts "Fest und Flauschig", den er gemeinsam mit Entertainer Olli Schulz (50) aufnimmt, hat sich der Wahl-Kölner zu dem brisanten Thema geäußert und die gefährliche Verkehrssituation für Radfahrerinnen und Radfahrer kritisiert.

Insbesondere die Dürener Straße in Lindenthal ist dem 43-Jährigen dabei ein Dorn im Auge. Immerhin sei die Stelle für Radfahrerinnen und -fahrer "rasend gefährlich", meint Böhmermann.

Der Grund: Der Fahrradweg auf der wichtigen Verkehrsachse in der Innenstadt ist schmal, zwei Räder können hier kaum nebeneinander fahren.

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"Der Fahrradweg ist einfach 50 Zentimeter breit, daneben ist der Fußweg 1,10 Meter breit und dann kommt eine doppelspurige Straße, wo Autos und Busse langfahren", stellt der Moderator ernüchtert fest.

Satiriker Jan Böhmermann fordert Kölner Lokalpolitik zum Handeln auf: "Autos raus oder nur einspurig!"

Gemeinsam mit Olli Schulz (50) nimmt Jan Böhmermann (43) einmal im Monat den Podcast "Fest und Flauschig" auf.
Gemeinsam mit Olli Schulz (50) nimmt Jan Böhmermann (43) einmal im Monat den Podcast "Fest und Flauschig" auf.  © Henning Kaiser/dpa

Kurzerhand fordert er die Lokalpolitik zum Handeln auf - ganz so, wie sie es auf der Venloer Straße wenige Kilometer weiter vor einiger Zeit schon gemacht hat. "Da müsste man einfach sagen: Autos raus oder nur einspurig", so Böhmermann.

Co-Star Schulz sieht das ähnlich. Zwar lebt er in Berlin, doch auch hier müsse die Infrastruktur für Radfahrerinnen und -fahrer drastisch verbessert werden, meint der 50-Jährige. Das wäre eine schöne Sache, auf die er Bock habe, meint Schulz.

Böhmermann nimmt den Ball auf und zieht einen Vergleich zwischen den Metropolen - mit dem schlechteren Ende für die Domstadt.

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"In Berlin ist es eine Katastrophe. Aber immer noch besser als in Köln!", lautet das vernichtende Urteil des Satirikers.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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