Böhmermann-Spende für das Dresdner Uniklinikum: Das wurde aus den 317.000 Euro

Dresden - Jan Böhmermann (41) und Olli Schulz (49) haben vergangene Weihnachten in ihrem Podcast "Fest & Flauschig" Spenden gesammelt - unter anderem für das Dresdner Uniklinikum. Insgesamt 317.000 Euro sind dabei für das Krankenhaus zusammengekommen. Damit wird nun eine Berater-Stelle für die Mitarbeitenden finanziert.

Jan Böhmermann (41) hat mit seinem Podcast "Fest & Flauschig" unter anderem auch Spenden für das Dresdner Uniklinikum gesammelt.
Jan Böhmermann (41) hat mit seinem Podcast "Fest & Flauschig" unter anderem auch Spenden für das Dresdner Uniklinikum gesammelt.  © Henning Kaiser/dpa

Psychologe Andreas Mrosk (34) nimmt seit Anfang Dezember diese Berater-Position ein. Er ist Ansprechpartner für das Klinikpersonal bei Anliegen und Sorgen. Zudem wird er künftig Unterstützungs-Angebote im Bereich der Klinikseelsorge sowie der Krisenintervention anbieten.

Dass seine Stelle in den ersten Jahren über die erhaltene Spendensumme finanziert werden kann, freut Andreas Sperl (74), den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung "Hochschulmedizin Dresden".

"Wir sind Jan Böhmermann enorm dankbar für diese große Spende und die damit verbundene Ermöglichung dieser höchst relevanten Position", so der 74-Jährige.

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Sie sei für das Klinikum sehr wichtig, da während der Pandemie noch nie dagewesene Belastungen entstanden sind. Auch die aktuelle politische Situation und die beruflichen Anforderungen würden Probleme verursachen. "Diese Bedarfssituation haben wir erkannt und möchten mit dem Berater eine Instanz schaffen, die hier pragmatisch und lösungsorientiert hilft", so Klinikums-Chef Michael Albrecht (71).

Das Dresdner Uniklinikum hat eine Spendensumme in Höhe von 317.000 Euro erhalten.
Das Dresdner Uniklinikum hat eine Spendensumme in Höhe von 317.000 Euro erhalten.  © Norbert Neumann
Psychologe Andreas Mrosk (34) ist nun als Mitarbeiter-Berater am Klinikum tätig.
Psychologe Andreas Mrosk (34) ist nun als Mitarbeiter-Berater am Klinikum tätig.  © Uniklinikum Dresden
Klinikums-Chef Michael Albrecht (71) kann mit dem Geld nun einen Berater finanzieren, der psychologische Unterstützung bietet.
Klinikums-Chef Michael Albrecht (71) kann mit dem Geld nun einen Berater finanzieren, der psychologische Unterstützung bietet.  © Eric Münch

Mrosk selbst sagt zu seiner neuen Tätigkeit: "Ich freue mich sehr auf die Aufgabe am Uniklinikum. Schon in den ersten Tagen sind mir große Offenheit und sehr viel Engagement begegnet."

Titelfoto: Montage: Henning Kaiser/dpa, Norbert Neumann

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