Böhmermann auf der Zielgeraden: Erreicht er heute die Kulturhauptstadt?
Chemnitz - Mit dem E-Scooter von Köln nach Chemnitz. Nachdem Satiriker Jan Böhmermann (44) vergangene Woche Freitag von Ehrenfeld gestartet ist, erreicht er voraussichtlich am Mittwoch sein Ziel.

Es ist der sechste Tag seiner "Deutschland - Eine Erfahrung"-Tour und höchstwahrscheinlich auch der letzte. Wie Böhmermann auf seinem Instagram-Profil am Mittwochmorgen ankündigte, ist die Kulturhauptstadt sein heutiges Ziel.
"Sollten die Naturgewalten mich nicht aufhalten und sollte es nicht noch unangekündigte Baustellen geben auf irgendwelchen Landstraßen [...], dann werde ich heute die Landesgrenze in den Freistaat Sachsen überschreiten und dann irgendwie nach Chemnitz kommen."
Wann und wo er sich in der Kulturhauptstadt zeigen wird, ist noch nicht bekannt. Auf jeden Fall wolle er aber zum Karl-Marx-Monument, "den Nischel abklatschen", verkündete er auf seinem Kanal.
Die Route Böhmermanns kann man auf der Webseite deutschlanderfahrung.de verfolgen. Jedoch mit größerem Zeitverzug. Sein letzter geteilter Standpunkt ist Gera.
Zu einem möglichen "Riesen-Flashmob" nach Chemnitz, wie er ihn am Samstagabend in einem Live-Video erwähnte, äußerte sich der 44-Jährige nicht mehr.
Zwischenfazit: "Es ist einfach total nett"

Hinter Böhmermann, seinem E-Scooter "Kadmos" und seinem zweiköpfigen Team liegen dann 600 Kilometer, die er auf seinem E-Scooter zurückgelegt hat. Quer durch Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Sachsen zog es den Satiriker, um sich ein Bild von "unserem verzagten, zerrissenen Deutschland" zu machen, wie er selbst sagte.
Gegenüber MDR Thüringen zog Böhmermann ein Zwischenfazit: „Es ist einfach total nett. Ich habe nur freundliche Leute getroffen. Man quatscht und lernt Leute kennen, Landstriche lernt man kennen.“
Am Freitag, dem 25. April 2025, zeigt das ZDF um 23 Uhr dann eine Spezialausgabe von "ZDF Magazin Royale" über diese besondere Reise und präsentiert ein Fazit Böhmermanns zu seiner Tour. In der Mediathek und in der App wird die Doku bereits ab 20 Uhr abrufbar sein.
Titelfoto: Bildmontage: ZDF/Jens Koch, ZDF/ Nirén Mahajan