Berlin - Der frühere Hertha-Spieler und Social-Media-Star Nader Jindaoui (28) hat überraschend fix einen Standesamt-Termin bekommen - und nun läuten die Hochzeitsglocken.

Das teilte der Fußballer am heutigen Freitagnachmittag seinen 2,2 Millionen Followern auf Instagram mit.

"Leute, wir heiraten gerade spontan. Wollten eigentlich nur unsere Papiere abholen", schrieb er zu einem Video, das ihn mit seiner Frau Louisa (24) und Töchterchen Imani (3) zeigt.

Noch knapp zwei Stunden davor berichtete der Flügelspieler in einer Story: "Okay, Leute, es gibt Neuigkeiten. Wir fahren jetzt zum Standesamt hier in der Nähe, weil dort unsere Unterlagen sind."

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Demnach habe das Paar im November vergangenen Jahres schon einmal standesamtlich heiraten wollen. Da war ihnen aber in die Quere gekommen, dass sie zu dem Zeitpunkt in Los Angeles weilten, erklärte der 28-Jährige weiter.

Nun kommt aber Bewegung in die schwierige Lage. "Jetzt soll es eine Möglichkeit geben, in Dänemark zu heiraten. Wir brauchen unsere Unterlagen und gehen die jetzt abholen. Und vielleicht fahren wir dann nach Dänemark, das ist der Plan", gab Jindaoui kurz zuvor zu Protokoll.

Hintergrund der ganzen Situation ist demnach, dass Jindaoui ein US-Visum braucht, denn er kickt künftig für Ventura County FC, das Farmteam der Los Angeles Galaxy. Der Vertrag, wie ein YouTube-Video vom Sonntag zeigt, sei schon unterschrieben.

Aber ein Problem bleibt: "Ich darf Louisa und die Kinder nicht mitnehmen nach Amerika, weil wir nicht standesamtlich verheiratet sind", hatte er zuvor in einem Instagram-Video berichtet. "Kann uns einer einen Standesamt-Termin klarmachen? Wir brauchen den Termin, bevor wir zur Botschaft müssen."

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung ist der Kicker nämlich nur islamisch verheiratet. Das habe ein Manager des Ex-Hertha-Spielers dem Blatt bestätigt.

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Jindaoui stand bis 30. Juni bei Hertha unter Vertrag, seitdem ist er vereinslos.