Influencerin nach Gender-Reveal ihres zweiten Kindes enttäuscht
Hamburg - Die Mami-Bloggerin Ann-Vivien (30) lebt ihren Traum einer idyllischen Vorstadtfamilie. Doch eine Sache hatte sie sich immer ganz anders vorgestellt.
Ann-Vivien und ihr Mann Matthias wohnen mit ihren zwei Kindern in einem Einfamilienhaus nahe Hamburg. Vor rund einem Jahr machte neben ihrer Tochter (3) auch ihr Sohn das Familienglück perfekt.
In einer Fragerunde verriet Ann-Vivien nun aber kurz vor dessen erstem Geburtstag, dass sie sich nach ihrer Tochter eigentlich noch ein zweites Mädchen gewünscht hätte. "Warst du enttäuscht, dass Adrian ein Junge wurde?", wollte ein Follower in einem Q&A wissen. "Schon etwas, als ich es erfahren habe", so Ann-Vivien.
In einem entsprechenden Gender-Reveal Ende November 2022 ließ sie sich davon aber nichts anmerken.
Doch jetzt erklärte Ann-Vivien: "Konnte mir einfach nicht vorstellen, die Mama von einem Jungen zu sein. Aus vielen Gründen und Erfahrungen."
Nach der Geburt waren alle Zweifel verflogen
In einem früheren Post hatte die Zweifach-Mama schon mal genauere Gründe zu ihren Zweifeln genannt: "Jungs fand ich immer doof. Jungs haben mich gemobbt. Selbst die Beziehung zu meinem Vater ist schwierig. Wie soll das mit einem Sohn werden?", habe sie sich während der Schwangerschaft immer wieder gefragt.
Allerdings sei davon heute nichts mehr relevant. Denn nachdem sie ihren Sohn schließlich kennengelernt und zum ersten Mal in die Arme geschlossen hatte, seien alle Zweifel sofort verflogen und ihrer großen Liebe zu ihm gewichen. Eine ganz konkrete (und klischeebehaftete) Angst von ihr sei es etwa gewesen, ihre Wochenenden in Zukunft auf dem Fußballplatz verbringen zu müssen. "Aber für Adrian würde ich auch noch lernen, was nen Abseits ist", ist die 30-Jährige inzwischen überzeugt.
Und bei einem potenziellen dritten Kind wäre ihr das Geschlecht inzwischen auch "WIRKLICH egal. Verrückt, oder?", so Ann-Vivien abschließend.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/annvivien (Bildmontage)