Er tut's noch einmal: Ikke Hüftgold will 2024 endlich das ESC-Finale rocken!
Limburg an der Lahn - Partysänger Ikke Hüftgold alias Matthias Distel (46) will es noch einmal wissen und so ganz nebenbei den deutschen Schlager retten.
Und dabei kann er sich einmal mehr auf seine treuen und vor allem zahlreichen Fans verlassen. Die hat der 46-Jährige nämlich am gestrigen Montag über Instagram gefragt, ob er wieder an der nationalen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr teilnehmen soll.
Von seinen rund 219.000 Followern wollte er wissen, ob er erneut am ESC teilnehmen soll. 38.773 Fans gaben ihre Stimme ab - das Ergebnis war eindeutig: 93 Prozent wollen einen zweiten Anlauf des Partysängers!
"Ja bitte, wir brauchen mal wieder gute Musik für Deutschland :)", "ja, es macht keinen Sinn. Darum muss der Ikke wieder hin", "wer hier mit 'nein' stimmt, hat doch die Kontrolle über sein Leben verloren!" oder "damit wir endlich mal wieder nicht Letzter werden", lauteten zudem einige der Kommentare.
Denn kurz zur Erinnerung: Mit seinem Song "Lied mit einem guten Text" hatte Ikke hinter der Dark-Rock-Band Lord of the Lost in diesem Jahr nur den zweiten Platz belegt.
Im Nachhinein ließ der Sänger dann durchblicken, dass seiner Meinung nach beim Auszählen der Stimmen nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei.
Endlich mal nicht Letzter: Hoffnung ruht auf Ikke Hüftgold
Bereits im Vorfeld des Wettbewerbs hatte es Anfeindungen gegen den Stimmungssänger gegeben, der sich letztendlich nur durch seinen klaren Sieg in einer Abstimmung auf TikTok für die federführend vom NDR ausgerichtete Vorentscheidung "Unser Lied für Liverpool" qualifizieren konnte.
Diese gewann dann Lord of the Lost, nur um anschließend in Liverpool abgeschlagen auf dem letzten Platz zu landen; wie in den vergangenen Jahren üblich für die deutschen Teilnehmer.
Das soll in diesem Jahr also anders werden. "Wenn ich den Vorentscheid gewinne, dann landen wir im Finale auf einem der vorderen Plätze", kündigte Ikke jetzt vollmundig in einer Presseerklärung an.
Dafür muss er es aber erst einmal erneut zur Vorentscheidung schaffen, für die jetzt die Bewerbungsphase anläuft. "Ich bin gespannt, was sich der NDR einfallen lassen wird, um meine erneute Bewerbung zu verhindern", geht der 46-Jährige nämlich davon aus, dass man ihm auch jetzt wieder möglichst viele Steine in den Weg legen wird.
"Ich weiß jetzt schon, dass ich auch 2024 bei der Veranstaltung nicht erwünscht bin." Falls der NDR ihn im Vorentscheid verhindern sollte, finde er einen anderen Weg. "Das verspreche ich!"
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa