"I believe!": Singer-Songwriter Kamrad verdankt seinen ersten Hit seinen Eltern
Velbert - Der Singer-Songwriter Kamrad (26) hätte ohne einen Kredit seiner Eltern seine Musik-Karriere wohl vergessen können.
"Ohne den Kredit meiner Eltern hätte es meinen Radio-Hit 'I believe!' nie gegeben. Man will mit Mitte 20 ja eigentlich schon auf eigenen Beinen stehen. Das war schon schwer mit dem Kredit, weil es echt auch ein Risiko für meine Eltern war. Das Geld konnte ich mittlerweile zum Glück wieder an meine Eltern zurückzahlen", sagte der 26-Jährige im neuen Podcast von Radioreporter Daniel Danger (38).
"Der Allerletzte Podcast" ist seit Sonntagabend auf den Plattformen verfügbar.
Kamrad, dessen voller bürgerlicher Name Tim Kamrad lautet, erzählte dort auch: "Auch wenn ich einen Abischnitt von 0,8 habe, wollte ich auf gar keinen Fall Jura oder Medizin studieren - mein Traum war immer die Musik. Trotzdem musste ich in der Zeit, als ich gar kein Geld hatte, noch einmal darüber nachdenken, alles hinzuschmeißen."
Er wohne ganz bewusst noch immer in seiner Geburtsstadt Velbert bei Wuppertal:
"In Berlin hätte ich wahrscheinlich nur Musik-Freunde und das mag ich nicht - ich mag es total gerne, mit meinen Schulfreunden ein Bier zu trinken. Dieses Gelaber 'Ey, hast Du schon die neue Nico-Santos-Single gehört?' ist überhaupt nichts für mich, da gucke ich lieber mit meinem Vater zu Hause Champions League."
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa