Soap-Ikone und Golden-Globe-Gewinnerin: Hollywood trauert um Barbara Rush (†97)!
Los Angeles (USA) - In den 50er- und 60er-Jahren gehörte sie zu den bekanntesten Damen in Hollywood: Am Sonntagabend (Ortszeit) ist "Gefahr aus dem Weltall"-Star Barbara Rush von uns gegangen. Die Soap-Darstellerin und Golden-Globe-Gewinnerin wurde 97 Jahre alt.
"Meine wunderbare Mutter ist heute Abend, um 17.28 Uhr, friedlich verstorben. Ich war noch heute Morgen bei ihr", sagte Claudia Cowan, die Tochter der Verstorbenen, im Gespräch mit Fox News.
Rush hätte mit ihrem Ableben gewartet, bis sie wusste, dass ihre Tochter wieder sicher zu Hause angekommen sei. "Es passt, dass sie sich dafür entschieden hat, uns an Ostern zu verlassen, da es einer ihrer Lieblingsfeiertage war, und jetzt wird Ostern natürlich eine größere Bedeutung für mich und meine Familie haben", so Cowan.
1927 in Denver geboren und später in Santa Barbara aufgewachsen, entdeckte Rush die Schauspielerei bereits in der Schule für sich. Der Durchbruch gelang ihr bereits mit Anfang 20.
Schon früh in ihrer Leinwand-Karriere feierte sie große Erfolge, war im Sci-Fi-Hit "Gefahr aus dem Weltall" (1953) und dem Liebesfilm "Die wunderbare Macht" (1954) zu sehen. Für "Gefahr aus dem Weltall" wurde sie 1954 auch mit einem Golden Globe als "Beste Nachwuchsdarstellerin" ausgezeichnet.
In den folgenden Jahren spielte Rush in Filmen wie "Eine Handvoll Hoffnung" (1956) und "Der Mann aus Philadelphia" (1959) mit, ehe sie vor allem im Fernsehen ihr neues berufliches Zuhause fand.
Barbara Rush spielte in "Flamingo Road" und "Eine himmlische Familie" mit
Anfang der 80er war sie in Dutzenden Folgen in der Seifenoper "Flamingo Road" zu sehen. Von 1997 bis 2007 spielte sie in der erfolgreichen US-Serie "Eine himmlische Familie" mit. Mit 80 Jahren beendete sie schließlich ihre Schauspielkarriere.
Rush war insgesamt dreimal verheiratet, ihre letzte Ehe wurde bereits 1973 geschieden. Aus ihrer zweiten Ehe ging Tochter Claudia Cowan hervor, die am Sonntag (Ortszeit) das Ableben ihrer berühmten Mutter publik machte.
Titelfoto: Montage: IMAGO / Bridgeman Images, Emma McIntyre / Getty Images via AFP