Er lässt die 2000er wieder aufleben! "American Pie"-Star begeistert im Blauen Salon
Von Christian Grube
Leipzig - Es ist der Soundtrack der Jugend vieler Menschen: "All the Small Things", "In Too Deep" oder "Times like These". Der Pop-Punk der frühen 2000er steht für eine ganze Generation. Geprägt wurde diese Musik auch durch die "American Pie"-Reihe. Was liegt da also näher, als einen ganzen Abend im Geiste dieser Zeit zu verbringen. Kevins Darsteller Thomas Ian Nicholas (43) gab am gestrigen Dienstagabend im Blauen Salon in Leipzig sein "American Pie Emo Night"-Tourdebut.
Für den Schauspieler, der seit seinem 14. Lebensjahr Musik macht, ist es die erste Deutschlandtour seit 13 Jahren: "Wir kommen immer wieder gern zu euch, die Stimmung ist immer sehr ausgelassen!"
Zuvor hatte Nicholas berichtet, dass durch den angekündigten Bahnstreik die Anreise alles andere als glattlief. Teilweise waren Mietwagen am Flughafen komplett ausgebucht. Dennoch kam man pünktlich in Leipzig an.
Mit seinem Gitarristen Billy Taylor lieferte er eine bunte Mischung aus seinen Solosongs sowie Covern vom "American Pie"-Soundtrack. Zwischendrin gab's allerhand bunte Geschichten.
So berichtete er von den Aufnahmen zu seinem letzten Album "Frat Party", das zu großen Teilen in Dave Grohls (55) Studio 606 aufgenommen wurde. Dabei fragte er den Toningenieur, ob jemals im Studio der Foo Fighters ein Song der Foo Fighters gecovert wurde. Der Produzent: "Nö" – "Okay, dann ist es nun das erste Mal!" – so kam "Times Like These" auf dieses Album.
"American Pie Emo Night" lässt 2000er-Musik wieder aufleben
Natürlich wollte jeder wissen, ob es denn einen fünften Film geben wird. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Gerüchte. Nicholas wurde nicht konkreter, aber er glaube, dass etwas in Planung sei. Oft seien es die Schauspieler, die so was zuletzt erfahren. "Aber ein fünfter Teil im Sommer 2025? Das wäre doch was."
Die "American Pie Emo Night" war so etwas wie ein Schwelgen in alten Zeiten. Songs, die gefühlt jeder mitsingen kann – so auch in Leipzig, gepaart mit einigen Bieren und Erinnerungen an Filme der Jugend.
Das Spannende dabei: Die Coversongs fühlten sich nicht wie solche an. Sie könnten auch aus der Feder von Nicholas stammen. Seine eigenen Stücke atmen genau diesen Geist.
Wer in der Nähe eines Spielortes wohnt, sollte sich noch Karten besorgen.
Titelfoto: Christian Grube