Köln/Berlin - Normalerweise bringt Comedian Lutz van der Horst (49) als "Heute Show"-Reporter regelmäßig das Publikum im ZDF zum Lachen. Doch der gebürtige Kölner hat auch eine kleine Schwäche, die er nun verraten hat.

Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte van der Horst: "Bei Zahlen blockiert mein Gehirn total, ich kann mir nicht mal die Geburtsjahre meiner Eltern merken", so der 49-Jährige.

Das Problem habe sich bei ihm auch auf die Schulfächer ausgewirkt, und zwar nicht nur auf Mathematik: "Deshalb war auch Geschichte für mich immer schlimm, weil ich mir die ganzen historischen Daten nicht merken konnte."

Um peinliche Situationen im Alltag zu umgehen, hatte er sich deshalb schon vor Jahrzehnten eine sehr einfache Handynummer geben lassen, die sich jeder merken könne, erzählt der Komiker und Moderator weiter.

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Geschadet hat diese bis dato geheime Schwäche seiner Karriere jedoch nicht: Seit fast 25 Jahren ist der 49-Jährige nun schon in verschiedenen Comedy-Formaten erfolgreich vor der Kamera zu sehen.

Am bekanntesten dürfte jedoch seine Rolle als Reporter für "Die Heute-Show" im ZDF sein, in der er bereits seit 2009 Politikern mit frechen Fragen auf den Zahn fühlt. Anders als viele seiner Kollegen tritt er jedoch mit seinem echten Namen und nicht mit einem Künstler-Pseudonym auf.

Eine weitere Marotte kommt dem gebürtigen Kölner bei seiner Arbeit übrigens richtig zugute: Er ist nämlich ein leidenschaftlicher Frühaufsteher.

"Für die Parteitage, bei denen wir die Politiker und Politikerinnen versuchen abzugreifen, drehen wir eigentlich immer morgens, dazu müssen wir natürlich sehr früh da sein", berichtet Lutz über die Arbeit vor der Kamera.

Das komme ihm insgesamt sehr entgegen, weil er gesteht, je länger der Tag dauere, desto weniger Motivation habe er. "Nachmittags ist der Tag vorbei, ich muss es morgens machen, weil dann die Energie schwindet", so der Comedian über seinen Alltag.