Hella von Sinnen reagiert auf Klau von Dirk Bachs (†51) pinker Bank - Polizei ermittelt
Köln - Die pinke Bank am Grab von Dirk Bach (†51) ist weg. Dreiste Diebe sollen das Möbelstück vom Kölner Melatenfriedhof entfernt haben. Jetzt äußerte sich auch Stifterin Hella von Sinnen (64) zu der unfassbaren Tat!
Die Friedhofsverwaltung hatte vor wenigen Tagen angekündigt, das hölzerne Unikat nebst anderen "wilden Bänken" auf dem denkmalgeschützten Areal entfernen zu lassen. Den Betroffenen wurde dafür eine Frist bis zum 8. September gesetzt.
Seit Donnerstag (24. August) ist die pinke Bank nun spurlos verschwunden. Eine Sprecherin der Stadt stellte am Freitag klar, dass die Friedhofsverwaltung damit nichts zu tun habe. Deshalb ermittelt jetzt die Polizei wegen des Verdachts einer Straftat.
Komikerin Hella von Sinnen zeigte sich entsetzt über den Diebstahl des einst von ihr gestifteten Sitzmöbels. "Ich bin traurig und auch sprachlos", erklärte sie gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Ergänzend fügte sie hinzu: "Ich kann nur sagen, dass diese Bank zehn Jahre friedlich und unbehelligt unter einem riesigen Baum stand. Aber durch dieses ganze Affentheater ist da nun ein Riesenfokus drauf gekommen, und nun ist sie weg."
Ex-Dschungelcamper Julian F. M. Stoeckel zeigt Bilder des Tatorts auf Instagram
Bank-Stifterin Hella von Sinnen hofft auf Gag von Satiriker Jan Böhmermann
Dass die pinke Bank wieder auftaucht, glaubt der "Genial daneben"-Star eher nicht. Sollte jemand den illegalen Abtransport tatsächlich beobachtet haben, ist sich von Sinnen sicher, dass dieser dachte, es handele sich dabei um eine städtische Aktion.
An einen Strohhalm klammert sich die Moderatorin aber noch: "Vielleicht stehe die Bank auch plötzlich in der nächsten Sendung von Jan Böhmermann (42) im Fernsehstudio." Möglicherweise steckten aber auch Fans dahinter, die die Bank retten wollten.
"Wenn es Faschisten gewesen wären, hätten sie vielleicht noch ein Hakenkreuz an einen Baum gepinselt", vermutet die 64-Jährige, die sich nun einzureden versucht, dass Dirk Bach das ganze Tohuwabohu jetzt auch komisch finden würde.
Auf Instagram hatte unter anderem Ex-Dschungelcamper Julian F. M. Stoeckel als einer der ersten auf den Diebstahl aufmerksam gemacht. "Ich kann es nicht fassen", schrieb der 36-jährige Berliner am Donnerstagabend völlig entsetzt in einem eigenen Beitrag.
Dazu teilte die Reality-TV-Bekanntheit zwei Fotos, die den ursprünglichen und jetzt verwaisten Stellplatz des Sitzmöbels zeigen.
Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa (2)