Helena Fürst schießt nach Tumor-Diagnose gegen TV-Sender: "Ohne jegliche Rücksicht"
Hamburg - Vor wenigen Tagen teilte Reality-TV-Star Helena Fürst schlimme Nachrichten mit ihren Fans: Die 49-Jährige leidet an einem Hirntumor, der bereits 2020 bei ihr diagnostiziert wurde.
Am gestrigen Sonntag und heutigen Montag äußerte sich die gebürtige Offenbacherin unter anderem via Facebook noch einmal zu der Schockdiagnose. Demnach trage sie den Tumor bereits seit mindestens 13 Jahren mit sich herum.
Zwar sei der Tumor nach der zwischenzeitlichen Behandlung nicht weg, aber deutlich geschrumpft, sodass es ihr inzwischen wieder besser gehe - und sie sich nun zu ihrer Teilnahme bei der letztjährigen Staffel von "Das große Promi-Büßen" äußern könne.
Zur Erinnerung: Helena musste die Show nach einer eskalierten Auseinandersetzung mit den anderen Kandidaten bereits kurz nach dem Start wieder verlassen, ihre "Runde der Schande" wurde gar nicht erst ausgestrahlt.
Sender ProSieben bekam von der Trash-TV-Dauerbrennerin jetzt allerdings ordentlich Kritik. Demnach hätten die Produzenten von ihrer Erkrankung gewusst, trotzdem sei "gnadenlos" und "ohne jegliche Rücksicht" mit ihr umgegangen worden.
"Tabletten wurden mir erst Stunden später gegeben, ich musste täglich darum betteln", verdeutlichte sie. Zudem habe der Sender "dazu beigetragen, dass alle [die anderen Kandidaten, Anm. d. Red.] mich vor Ort hassten", unterstrich Helena.
Helena Fürst: ProSieben hat mich "der Lächerlichkeit preisgeben"
Als Konsequenz daraus sei sie von den anderen gemobbt worden, im Fernsehen sei schließlich aber nur ihre Reaktion auf die verbalen Angriffe zu sehen gewesen. "Ich bin nicht einfach grundlos ausgeflippt", betonte die 49-Jährige.
Der Sender habe sie also trotz Kenntnis ihrer Erkrankung "bewusst der Lächerlichkeit preisgegeben" und sie dargestellt, als wäre sie "nicht ganz richtig im Kopf", schimpfte Helena weiter.
Nach ihrem Rausschmiss habe ihr niemand geglaubt, sodass sie sich schließlich darauf konzentriert habe, sich auszukurieren. "Jetzt, da es mir besser geht, mache ich alles öffentlich", erklärte sie zudem.
Zumindest ihre Follower auf Facebook solidarisierten sich mit der einstigen "Dschungelcamp"-Kandidatin. In den Kommentaren waren Dinge wie "Einfach furchtbar, was sie mit dir gemacht haben", "Sehr traurig" oder "Ich stehe hinter dir" zu lesen.
Titelfoto: Fotomontage: Facebook/Helena Fürst, Henning Kaiser/dpa