Tränen im Krankenhaus! Heinz Hoenig erreicht wichtigen Meilenstein
Berlin/Blankenburg - Großes Aufatmen im Fall Heinz Hoenig (72) - wortwörtlich! Der schwerkranke Schauspieler kann nun zum ersten Mal seit Monaten wieder selbstständig atmen und erreicht damit einen wichtigen Meilenstein.
Seit einigen Wochen steht die Überlegung - und die Hoffnung - im Raum, dass Hoenig aus dem Krankenhaus nach Hause darf. Dafür ist ein wichtiger Schritt geschafft.
Wie seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) gegenüber BILD erklärte, konnte ihm bereits am vergangenen Dienstag die Trachealkanüle entfernt werden. Er kann nun wieder alleine atmen und ihm gehe es um einiges besser.
Anfang der Woche sind demnach auch einige Tränchen gekullert: Als die beiden realisierten, dass Heinz wieder alleine Luft holen konnte, haben sie prompt angefangen zu weinen.
"Das Entfernen der Trachealkanüle war ein Meilenstein, auch dafür, nach Hause zu dürfen", so die 39-Jährige. Diese Errungenschaft haben sie nicht nur ihrem Durchhaltevermögen, sondern auch dem Ärzte-Team zu verdanken, erklärte sie weiter.
Heinz Hoenig darf bald nach Hause: "Nichts ist aussichtslos!"
Zwar wartet der "Das Boot"-Star noch immer auf eine lebensnotwendige Operation an der Aorta, dafür ist er aber leider noch immer nicht stark genug. Die Hoffnung ist, dass er sich in seinem Zuhause in Blankenburg (Sachsen-Anhalt) besser erholen könne.
Egal wie schwer die Zeiten sind, das Ehepaar gibt nicht auf. "[Ein Arzt] nahm das Wort 'aussichtslos' in den Mund. Da bin ich aufgestanden und habe ihm gesagt: 'So lange mein Mann atmet und noch Blut durch seine Venen fließt, ist nichts aussichtslos!", erinnerte sich Kärsten-Hoenig an die Anfangszeit.
Wenn jetzt alles glattläuft, darf der 72-Jährige Mitte September mittels eines Krankentransports zurück in den Harz gebracht werden - ein Stein vom Herzen nach vier Monaten Krankenhausaufenthalt!
Trotzdem steht auch immer noch die Geld-Frage im Raum. Heinz Hoenig ist nämlich nicht krankenversichert, und zuletzt gab seine Ehefrau bekannt, dass sich die Behandlungskosten inzwischen auf eine halbe Million Euro belaufen würden.
Nun käme auch noch das ganze Equipment für die Pflege Zuhause obendrauf. Anträge für eine Kostendeckung habe die Familie aber bereits gestellt.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig