Fehldiagnose bei Heinz Hoenig! "Traurig, wie mit ihm umgegangen wurde"

Blankenburg - Heinz Hoenig (73) ist wieder zu Hause, erholt sich für die nächste OP. Jetzt packt aber seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) in ihrem Podcast aus, wie schlecht der Schauspieler im Krankenhaus wirklich behandelt wurde. Nette Worte für das Ärztepersonal hat sie kaum übrig.

Schauspieler Heinz Hoenig (73) schockierte ganz Deutschland, als er Ende März urplötzlich ins Krankenhaus eingeliefert wurde.  © Henning Kaiser/dpa

Die 39-Jährige rief den Podcast "24 - (K)ein Sommer in Berlin" ins Leben, um über die Krankheit ihres Mannes aufzuklären und anderen Betroffenen Mut zu machen.

In der ersten Folge erinnert sie sich an Ende März, den Tag nach ihrem Hochzeitstag. "Heinz ging es nicht so gut und er hatte seit geraumer Zeit mit Luftnot und Atembeschwerden zu kämpfen", erklärt die 39-Jährige. Das war zunächst nicht auffällig, da Hoenig unter einer chronischen Atemwegerkrankung leitet.

Als sich sein Zustand dann aber zusehend verschlechterte, er "kaum mehr belastbar, dauermüde und körperlich total erschöpft" war, fuhr das Ehepaar Hoenig an Ostersonntag ins Krankenhaus.

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Die Ärzte vermuteten zunächst, dass es sich um eine Lungenentzündung oder lediglich eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes handeln könnte. Doch als der Schauspieler begann, "wirres Zeug zu reden" und "zeitlich und örtlich desorientiert" zu sein, forderte Annika Kärsten-Hoenig ein Ärztegespräch.

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Annika Kärsten-Hoenig über Heinz' Ärztin: "Wäre mir fast der Allerwerteste geplatzt!"

"Mit einer sehr, sehr distanzierten, jungen Ärztin, die mit ihrem mehr als arroganten Habitus genervt vor mir stand", schimpft die 39-Jährige im Podcast, "die Dame konnte wirklich froh sein, dass ich eine gute Kinderstube genoss, ansonsten wäre mir bei dieser überheblichen Art und Gleichgültigkeit der Allerwerteste geplatzt".

Die "flapsige" Diagnose der Ärztin lautete schließlich: Demenz.

Die Dreifachmutter war davon mehr als überrascht, hätte sie doch selbst mehrere Jahre als Krankenschwester in einer Gerontopsychiatrie gearbeitet und somit die Symptome bemerken müssen.

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Heinz Hoenig aus Krankenhaus heimgeschickt - weil er nicht krankenversichert war!

Gemeinsam mit Ehefrau Annika (39) kämpfte er sich zurück ins Leben.  © Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig

Annika forderte schließlich Einsicht in die Patientenakte und stellte einige Ungereimtheiten fest. Ihr Mann wies Blutarmut und nur eine geringe Sauerstoffsättigung im Blut auf. "Da war mir völlig klar, warum im Oberstübchen meines Mannes kaum noch Licht brannte", erinnert sie sich weiter.

Als sie nach zusätzlichen Tests fragte, kam dann der Schock. Alles Weitere würde über eine Grundversorgung hinausgehen und sei nicht möglich, da Heinz Hoenig nicht krankenversichert sei. Und obwohl bei einer Magenspiegelung seine entzündete Speiseröhre aufgefallen war, wurde sie zunächst nicht behandelt.

"Fand es traurig, wie mit ihm umgegangen wurde", meint die gelernte Krankenschwester abschließend.

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Ihr Mann wurde danach erst wieder nach Hause geschickt - und war wenige Tage später, in wesentlich schlechterem Zustand, auch schon wieder zurück auf der Intensivstation.

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