Krasse Geld-Forderung im Fall Heinz Hoenig: "Wer soll das bezahlen?"

Blankenburg - Jetzt packt sie aus! Heinz Hoenigs (73) Ehefrau Annika (39) berichtet in ihrem Podcast von der vergangenen Zeit. Neben gesundheitlichen Gebrechen machte dem Pärchen auch das Geld Sorgen.

Der schwerkranke Heinz Hoenig (73) hat neben körperlichen Gebrechen auch mit Geldsorgen zu kämpfen.  © Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig

Die Schlagzeilen über Heinz Hoenigs kritischen Gesundheitszustand schockierten im Frühjahr ganz Deutschland. Zwischen Koma, Not-OP und fehlender Krankenversicherung gab es für ihn und seine Familie noch viele anderen Hürden.

In ihrem Podcast "24 - (K)ein Sommer in Berlin" berichtet Heinz' Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig von den letzten Monaten, in denen es um ihren geliebten Ehemann kritisch stand.

Ende April war eine Operation an der Aorta nötig - ein komplexer Eingriff, der nicht an jeder Klinik durchgeführt werden kann. So musste das Ehepaar ausführlich nach einem passenden Krankenhaus suchen.

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Die Wahl fiel schließlich auf eine Klinik in Leipzig. Da der 73-jährige Hoenig aber nicht krankenversichert war, wurde dem Paar ein Kostenvoranschlag für die anstehende Behandlung geschickt.

Dann der Schock: "Ich sehe eine Zahl und ich dachte, mir haut's die Beine weg, ich kollabiere gleich. Da standen sage und schreibe 90.000 Euro!", erinnert sich die Dreifachmutter in der aktuellen Podcast-Folge.

"Dass eine Operation keine 2,50 Euro kostet ist mir schon klar, aber mit 90.000 Euro habe ich echt im Leben nicht gerechnet", so Annika, "Ich hab mir gedacht, wer von uns soll das bezahlen?"

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Heinz Hoenigs fehlende Krankenversicherung: "Mit so einer Summe, ich war völlig, völlig überfordert!"

Immer an seiner Seite - Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39).  © Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig

Die 39-Jährige ist im Gegensatz zu ihrem Mann gesetzlich krankenversichert und hatte somit keinen Blick für die Kosten eines medizinischen Eingriffs, erklärt sie, "Mit so einer Summe, ich war völlig, völlig überfordert."

Verzweifelt bat Kärsten-Hoenig die Klinik um Aufschub, bis das nötige Geld gesammelt werden konnte. "Sie ließ sich da überhaupt nicht drauf ein und sagte mir völlig, völlig emotionslos 'Frau Hoenig, entweder Sie packen uns das Geld bis übermorgen auf den Tisch oder wir nehmen Ihren Mann nicht auf!'", schildert die gelernte Krankenschwester weiter.

Verzweifelt und traurig setzte Annika Kärsten-Hoenig dann Himmel und Hölle in Bewegung, um die nötige Summe aufzutreiben. Zuletzt kontaktierte sie sogar die Krankenkasse, bei der Heinz zuvor versichert gewesen war.

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Doch ihre Bemühungen wurden durch einen weiteren Schicksalsschlag unterbrochen. Abschließend erläutert sie, dass es genau der Tag war, an dem ihr Mann ins Koma verlegt wurde.

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