Blankenburg/Berlin - Schauspieler Heinz Hoenig (72) musste Ende April wegen Herzproblemen in ein Krankenhaus nach Berlin gebracht werden. Jetzt ist er wieder zurück in seiner Heimat Blankenburg in Sachsen-Anhalt.

Nach monatelangem Aufenthalt im Krankenbett und mehreren lebenswichtigen Operationen ist der Star aus "Das Boot" und "7 Zwerge" wieder zu Hause.

Bereits Ende August machte der 72-Jährige große gesundheitliche Fortschritte und durfte das Krankenbett sowie sein Zimmer verlassen.

"Heinz hat sich riesig gefreut. Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein", sagte seine Frau Annika Kärsten-Hoenig (39) der "Bild".

Carmen Geiss Klinik! Carmen Geiss muss sofort operiert werden - Bauchspeicheldrüse nicht die Ursache

In Berlin wurde der Schauspieler kurz nach seinem Eintreffen im Krankenhaus ins künstliche Koma versetzt und an der Speiseröhre operiert. Eine wichtige Operation an der Hauptschlagader steht allerdings noch immer aus.

Für diesen Eingriff muss er zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Krankenhaus verlegt werden.

Am gestrigen Donnerstag sei der 72-Jährige mit einem Krankentransporter von Berlin nach Blankenburg gefahren worden. Veröffentlichte Fotos der Familie zeigen, dass er anschließend den Wagen in einem Rollstuhl verließ und in die Wohnung begleitet wurde.

Zur Begrüßung seien seine beiden Kinder Juliano (3) und Jianni (1) sowie zwei Freundinnen vor Ort gewesen. "Sie haben ihn wirklich sehr doll vermisst", teilte seine Ehefrau mit.

Dem Bericht zufolge wird sie sich von nun an um ihren Mann zu Hause kümmern. Erfahrung in der Pflege habe sie bereits. Denn die 39-Jährige ist ausgebildete Krankenschwester.

Promis & Stars Star-Ballerina mit nur 29 Jahren gestorben: Nur einen Tag später ist auch ihre Mutter tot

Jedoch möchte sie nicht, dass sich ihr Mann als "Kranker" fühlt. Sie versprach, ihn in ihrem Heim ganz normal zu behandeln.

Weil Hoenig nicht krankenversichert ist, muss die Familie die Krankenhauskosten selbst bezahlen. Noch immer läuft eine Spendenaktion auf der Plattform "GoFundMe", die von seinem Management ins Leben gerufen wurde.

Derzeit beträgt die Spendensumme rund 180.000 Euro. Die Krankenhaus- und Operationskosten liegen jedoch höher.