Hoffnung aus dem Krankenhaus: Darf Heinz Hoenig endlich nach Hause?
Berlin/Blankenburg - Heinz Hoenig (72) kämpft seit Monaten im Krankenhaus ums Überleben - seine Frau Annika (39) ist immer an seiner Seite. Ein Foto der beiden schenkt jetzt neue Hoffnung. Darf der Schauspieler endlich nach Hause?
Ein großer Schritt für Heinz Hoenig! Der schwerkranke Schauspieler durfte nun nach Wochen der Bettlägerigkeit zum ersten Mal sein Zimmer verlassen - das dokumentiert ein fröhliches Foto auf Instagram.
Wie Annika Kärsten-Hoenig gegenüber BILD erklärt, sei es Heinz großer Wunsch gewesen, die Sonne zu spüren. So durften die beiden, gemeinsam mit einer Krankenschwester, kurz an die frische Luft.
Zwar ist der gesundheitliche Zustand des 72-Jährigen weiterhin kritisch, doch es gehe von Tag zu Tag besser. Er habe durch künstliche Ernährung stark abgenommen und müsse jetzt seine Muskelmasse wieder neu aufbauen, aber immerhin würde ihm das Atmen inzwischen leichter fallen.
"Diese Woche soll der erste 'Auslass-Versuch' gestartet werden: Man will die nächtliche Beatmung einstellen", so Kärsten-Hoenig, "unter anderem ist es das Ziel, die Trachealkanüle zu entfernen, bevor es erst mal nach Hause geht."
Heinz Hoenig weiter im Krankenhaus: Klinikkosten steigen auf halbe Million!
Der "Das Boot"-Schauspieler sehne sich nach seinem Zuhause in Blankenburg (Sachsen-Anhalt) - und auch nach den beiden gemeinsamen Kindern.
Heinz Hoenig ist noch immer nicht stark genug für die lebensnotwendige Operation an der Aorta. Die Hoffnung ist nun, dass er sich im eigenen Heim noch besser erholen und hoffentlich bald fit genug für den Eingriff sein kann.
Aber auch Zuhause ist der 72-Jährige auf eine medizinische Vollversorgung angewiesen. Seine Ehefrau Annika erklärt, dass sie sich derzeit darum kümmere, das notwendige Equipment zu bekommen. Auch das werde nicht billig - bis dato habe die Versorgung ihres Mannes gut 500.000 Euro gekostet.
Hoenigs Gesundheitszustand ist somit nicht das Einzige, was dem Paar Sorgen bereitet. Da der 72-Jährige nicht krankenversichert ist, bleiben sie wohl auf den Klinikkosten sitzen. Die GoFundMe-Spendensammlung liegt derzeit bei "nur" knapp 179.000 Euro.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig