Künstliches Koma für Heinz Hoenig! Zweite OP muss warten
Berlin/Blankenburg - Heinz Hoenig (72) geht es wieder schlechter! Sogar ins künstliche Koma musste er erneut versetzt werden. Für die Genesung bedarf es jedoch einer weiteren Operation. Doch sein Zustand ist zu schlecht dafür.
Nachdem seine Speiseröhre entfernt wurde, ging es überraschend schnell bergauf mit dem "Das Boot"-Schauspieler Heinz Hoenig.
Mithilfe von Logopäden und Physiotherapeuten wurde er wieder fit gemacht - sogar sitzen und stehen konnte er schon.
Doch dann hat sich sein Zustand wieder verschlechtert, wie Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) bei RTL erzählte.
Hoenig befindet sich seit genau einem Monat in einem Berliner Krankenhaus - ein Monat mit Eingriffen und wenig Bewegung. "Wenn jemand so lange liegt, gehen ganz viele Muskeln verloren und der große Atemmuskel fällt irgendwann auch mehr oder weniger in sich zusammen", erklärte seine Frau gegenüber RTL.
Der Schauspieler konnte nicht mehr abhusten, weshalb er erneut künstlich beatmet werden musste. Letztendlich wurde er für zwei Tage in ein künstliches Koma versetzt - erst seit Mittwoch wacht er langsam wieder auf.
Die zweite notwendige OP an seiner Hauptschlagader muss nun warten. Dabei handelt es sich immerhin um einen riskanten Eingriff, für den Hoenigs Zustand möglichst stabil sein soll.
Familie bittet weiterhin um Spenden
Neben der Sorge um den Gesundheitszustand des Schauspielers drückt auch die finanzielle Lage die Stimmung der Familie Hoenig: Da er keine Krankenversicherung hat, häufen sich die Rechnungen aus der Klinik. Ein Tag auf der Intensivstation kostet zwischen 2500 und 3000 Euro.
Freund und Schauspielkollege Ralph Siegel (78) bittet in einem Spendenaufruf über GoFundMe um Unterstützung für die Familie. Das Spendenziel wurde inzwischen auf 500.000 Euro hochgesetzt.
Bisher sind schon über 170.000 Euro für die Behandlung von Heinz Hoenig zusammengekommen.
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