Emotionale Worte an Heinz Hoenig: "Du darfst mich nicht allein lassen!"

Blankenburg/Berlin - Mit dem Gesundheitszustand von Schauspieler Heinz Hoenig (73) geht es langsam, aber sicher bergauf. Seine Ehefrau Annika (39) erinnert sich in ihrem Podcast zurück an den Sommer, in dem ihr Heinz im Krankenhaus um sein Leben kämpfte. Dem Paar kommt dabei die Tränen.

In ihrem Podcast erinnert sich Annika Kärsten-Hoenig (39) gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz (73) an den vergangenen Sommer.
In ihrem Podcast erinnert sich Annika Kärsten-Hoenig (39) gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz (73) an den vergangenen Sommer.  © Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig

Es wird emotional im Podcast "24 - (K)ein Sommer in Berlin": Bei der aktuellen Folge hat sich Annika Kärsten-Hoenig sogar ihren Mann zur Verstärkung geholt, um von den dramatischen Tagen im vergangenen Sommer zu berichten.

Sie erinnert sich an den Tag, an dem der 73-Jährige in die Berliner Charité geflogen wurde. Es brauchte die 39-Jährige geschlagene 15 Telefonate, um überhaupt herauszufinden, wo ihr Mann untergekommen war.

"Man hält es ja auch nicht aus, diese Ungewissheit", erinnert sich die Dreifachmutter, "ich hatte eine scheiß Angst."

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Schließlich durfte sie ihren "Heinzi" in der Klinik besuchen, da lag er aber noch im künstlichen Koma. Aber auch wenn der 73-Jährige seine Frau nicht hören konnte, so berichtet sie, küsste und knuddelte und redete sie mit ihm.

"Ich hab gesagt 'Du kannst mich nicht allein lassen, wage es, auf dumme Gedanken zu kommen'", lacht die 39-Jährige im Podcast.

Annika Hoenig zu Palliativ-Team: "Mit euch rede ich nicht"

Heinz Hoenig lag in der Berliner Charité im Koma.
Heinz Hoenig lag in der Berliner Charité im Koma.  © Christophe Gateau/dpa

"Man ist wirklich hilflos", stellt Annika weiter klar. Heinz Hoenig, der im Podcast vor Emotionen kaum ein Wort herausbekommt, meint nur unter Tränen "ich danke dir so".

Die 39-Jährige gab auch dann die Hoffnung nicht auf, als ihr alle Ärzte vermittelten, dass die Behandlung für Heinz Hoenig aussichtslos scheint. Annika wurden demnach auch "Alternativ-Wege" vorgeschlagen, "aber das kam für mich gar nicht infrage".

Als sich dann auch noch ein Palliativ-Team mit ihr in Verbindung setzte, platzte Annika der Kragen. "Da hab ich gesagt 'Mit euch rede ich nicht, es ist noch nicht so weit!'", so Kärsten-Hoenig im Podcast.

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Sie selber hatte jahrelang ihre Großeltern gepflegt und dabei irgendwann das Gefühl bekommen, loslassen zu müssen. "Das hatte ich bei Heinz nie", stellt sie klar. "Ich wusste, das wird unser persönlicher Mount Everest", erklärt das Paar abschließend, "wir werden immer auf die Schnauze fallen, aber auch immer wieder aufstehen."

Und diese Strategie hat bisher gut funktioniert: Der "Das Boot"-Schauspieler ist inzwischen wieder zu Hause in Blankenburg (Sachsen-Anhalt) und erholt sich für eine anstehende Operation an der Aorta.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/anni.ka_hoenig

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