Köln - Schlagerstar Heino (85) reicht's! Der Sänger von "Blau blüht der Enzian" und "Schwarz-Braun ist die Haselnuss" hat als Gast im Podcast "Die Pochers - frisch recycelt" verraten, warum er mit seinen Hits so gut wie kaum noch im deutschen Fernsehen auftritt.

Bei der Live-Aufzeichnung vor Publikum spricht die Schlager-Legende auf Oliver Pochers (46) Frage, warum er kaum noch Fernsehauftritte, zum Beispiel in den Shows von Florian Silbereisen (43) oder Giovanni Zarrella (46) wahrnimmt, Klartext: "Ich habe einfach keine Lust mehr, für 500 Euro drei Tage unterwegs zu sein und dann noch Essen, Hotel und alles Weitere selbst zu zahlen."

Der 85-Jährige würde dagegen viel lieber umsonst in lockerer Runde, wie bei den Pochers, sitzen und Spaß haben. Doch für kleine Gagen würde er Musik-Auftritte einfach nicht mehr machen wollen.

Dann will es Oliver Pocher natürlich noch genauer wissen und er fragt, ob man zu den anderen Schlagerkollegen einen guten Draht hat. Auch dazu hat Heino eine klare Meinung: "Also ich will nicht sagen, da ist der eine dem anderen sein Feind, aber die sind sich untereinander auch nicht ganz grün".

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Dabei spart die Schlager-Legende aber auch nicht grundsätzlich mit Kritik an der Bezahlung durch die öffentlich-rechtlichen Sender. "Ich koste halt einfach ein paar Mark. Und wenn ich dann höre, die Intendanten sagen, die Sendung ist zu teuer, da frage ich mich manchmal, wo das ganze Geld hingeht."

Darauf hat Oliver Pocher eine ganz klare Antwort: "Das bleibt oft bei den Moderatoren und den Produktionsfirmen. Das kann ich dir exklusiv verraten." Muss er ja schließlich wissen: Denn Pocher war selbst schon als Moderator in diversen Shows tätig.

Stattdessen nimmt der mittlerweile 85-Jährige nur noch größere Auftritte wahr und die liegen tatsächlich weit weg von Deutschland.

Vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass er für einen einzelnen Auftritt in den USA eine Gage von angeblich 150.000 US-Dollar bekommt. Er selbst hatte lediglich bestätigt, dass er noch nie mehr Geld für ein einzelnes Konzert bekommen hatte.

Daran kann man sehen: Heino und das deutsche Fernsehen, diese Erfolgsgeschichte gehört mittlerweile der Vergangenheit an.