Heidi Klum bestreitet Kontakt zu Jeffrey Epstein
Los Angeles - Neuer Ärger für Heidi Klum (47)? Neu veröffentlichte Dokumente sollen angeblich enthüllen, dass das Model Kontakt zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) hatte. Heidi Klum widerspricht dem entschieden.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Name des Topmodels in Verbindung mit dem verstorbenen US-Geschäftsmann Epstein gerät: 2019 tauchte ein Foto auf, das Klum sehr vertraut mit Prinz Andrew (59) und Ghislaine Maxwell (57), die erst vor kurzem inhaftiert wurde, zeigt.
Entstanden ist der Schnappschuss auf Heidis erster Halloween-Party im Jahr 2000. Vater Günther Klum (74) versicherte damals noch, dass keine Verbindung zwischen seiner Tochter und Epstein bestand.
So ganz stimmt dies aber nicht, wie Gerichtsakten angeblich belegen sollen: Virginia Roberts (36), die heute mit Nachnamen Guiffre heißt, gab vor neun Jahren in einer eidesstattlichen Erklärung bekannt, dass sie die "GNTM"-Chefjurorin in Epsteins Privatjet gesehen habe.
Mit seinem Jet soll Epstein jahrelang minderjährige Mädchen und prominente und wohlhabende Gäste auf die Karibik Insel Little Saint James Island geflogen haben: "Fast jeder ist mit seinem Jet mitgeflogen. Es war ein Kommen und Gehen", soll Guiffre laut Daily Mail vor Gericht ausgesagt haben.
Heidi Klum erntet bösen Shitstorm auf Instagram
Auf der Insel sei es dann zu intimen Handlungen zwischen den Teenagern, Epstein und auch einigen seiner Gästen gekommen sein. Die 36-Jährige war selbst jahrelang Opfer der sexuellen Übergriffe.
Im Netz braute sich daraufhin ein riesiger Shitstorm gegen Heidi zusammen. Auf der Instagram-Seite der 47-Jährigen hagelte es böse Kommentare: "Ekelhaft. Ist das, wie du deinen Ruhm erlangt hast?"
Ein anderer Nutzer schreibt zynisch: "Heidiii Heidiii deine Pedo-Welt sind die epsteinberge!"
Auch für Verschwörungstheoretiker war die Neuigkeit ein gefundenes Fressen. Unter Klums Fotos häuften sich am Freitagmorgen die Pizza-Emojis - eine Anspielung auf das sogenannte "Pizzagate".
Laut dem soll die politische Elite Amerikas - angeführt von Hilary und Bill Clinton - einen geheimen Kinderpornoring im Untergrund leiten, in den auch zahlreiche Hollywood-Stars und Prominente verwickelt sind. Seit 2016 geistert dieser Mythos, der vor der damaligen US-Wahl durch Trump-Anhänger verbreitet wurde, durch's Netz.
Heidi Klum äußert sich in Statement zu den Vorwürfen
Inzwischen hat ein Anwalt von Heidi Klum gegenüber dem US-Magazin "People" verlauten lassen, dass Guiffres Behauptungen nicht der Wahrheit entsprechen: "Jeder Hinweis auf Heidi Klum im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein ist völlig falsch. Der Name und die Initialen von Heidi Klum fehlten in allen veröffentlichten Flugprotokollen. Viele hochkarätige Personen sind aufgeführt, aber Frau Klum gehört nicht dazu."
Auch Klum selbst bestreitet, jemals in Kontakt zu Epstein gestanden zu haben: "Ich habe die Nachrichten gesehen und festgestellt, dass ich fälschlicherweise als Passagier auf einem der Flüge von Herrn Epstein genannt wurde. Ich kannte Herrn Epstein nicht und war es daher nie. Ich spreche, weil ich nicht fälschlicherweise mit Mr. Epstein und der schrecklichen Geschichte, die ihn umgibt, in Verbindung gebracht werden möchte."
Titelfoto: Handout/Florida Department of Law Enforcement/dpa; instagram.com/heidiklum/