Heftige Vorwürfe: Schlagzeuger Tommy Lee soll Frau im Hubschrauber missbraucht haben
Los Angeles (USA) - Schwere Vorwürfe gegen Tommy Lee (61)! Eine Frau bezichtigt den "Mötley Crüe"-Schlagzeuger des schweren Missbrauchs in einem Hubschrauber.
Vorgefallen soll der sexuelle Übergriff bereits vor etwa 20 Jahren sein, heißt es in einer Klage, die dem Promi-Portal "TMZ" vorliegt.
Die Frau behauptet, im Februar 2003 mit Lee und einem anderen Mann in einem Hubschrauber unterwegs gewesen zu sein. Sie habe den Piloten gekannt, welcher sie zu dem Flug über San Diego eingeladen habe.
Doch bei einem einfachen Rundflug soll es angeblich nicht geblieben sein. Als die Dame damals am Flugplatz ankam, war Lee bereits vor Ort und plötzlich hieß es, das Trio würde gemeinsam nach Los Angeles fliegen.
Sobald die drei in der Luft waren, hätten der Schlagzeuger und der Pilot angefangen Alkohol zu trinken und Gras zu rauchen. Auch Kokain soll im Spiel gewesen sein.
Laut der Klage soll das Männer-Duo das Opfer gedrängt haben, ins Cockpit zu kommen und sich auf Lees Schoß zu setzen. Danach habe der damals 40-Jährige die Frau gegen ihren Willen geküsst, befummelt und sei sogar mit seinen Fingern gewaltsam in sie eingedrungen.
Tommy Lee hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert
In L.A. angekommen habe Lee die Frau umarmt und sei "umher gehüpft", der Pilot sei anschließend ohne ein Wörtchen zu sagen zurück nach San Diego geflogen.
Der angebliche Vorfall habe bei der Dame "Schock, Scham und Schuldgefühle" ausgelöst, heißt es weiter. Seit 20 Jahren würde die Frau an Angstzuständen, Depressionen und einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden.
Und warum hat die Frau nicht schon früher den Fall angezeigt? Sie sei damals deswegen nicht zur Polizei gegangen, weil sie glaubte, nicht ernst genommen zu werden.
Nun wird der Ex-Mann von Pamela Anderson (56) auf Schadenersatz verklagt. Wie hoch das Schmerzensgeld ist, ist nicht bekannt. Er selbst hat sich noch nicht zu den Anschuldigungen geäußert.
Titelfoto: Bildmontage: Charles Sykes/Invision via AP/dpa, Pascal Guyot/epa afp/dpa