Kader Loth bei Harald Glööckler: "Heute sage ich mir, leck Ar***"
Berlin - Kader Loth (50) gab sich im Podcast von Harald Glööckler (58) von ihrer ganz privaten Seite. Schönheit ist für die Almkönigin von 2004 privat kein großes Thema. Der modebewusste Moderator nahm es sich in der Folge vom 2. August zum Ziel, mehr über die "wahre" Persönlichkeit des Reality-Sternchens zu ergründen.
"Es ist immer interessant zu sehen, wer steckt hinter der öffentlichen Person. Es ist immer leicht, Menschen zu beurteilen, zu verurteilen und in eine Schublade hereinzustecken", sagte die 50-Jährige zu Beginn der Show.
Und fügte hinzu, dass sie und der Modedesigner davon beide ein Liedchen singen können. Sie sieht sich selbst als normale, aber sehr facettenreiche Person und erzählte: "Da komme ich manchmal selber nicht mehr klar."
Und auch, wenn man sie in jeglichen Formaten immer aufgebrezelt erscheine, sei sie privat doch ganz anders.
Statt feschem Rote-Teppich-Look sieht man die TV-Bekanntheit eher mit Sportschuhen, unauffälliger Kleidung und Käppi. Schminken tut sie sich nicht immer, denn das, was andere von ihr denken, sei ihr nicht mehr so wichtig wie vor zwanzig Jahren.
"Vor 20 Jahren war mir das immer wichtig, wie ich außen ankomme. Heute sage ich mir, leck Ar***", erzählt sie und ergänzt: "Ich will gar nicht angesprochen oder erkannt werden. Manche erkennen einen doch durch die Stimme." Ihr sei lediglich wichtig, dass sie sich äußerlich selbst gefalle und wohlfühle.
Kader Loth über ihren Mann: "Er wusste nicht mal, wer ich bin"
Und noch einen Fakt erzählte sie am Mittwoch von sich: Gesprochen wird in der Regel auf Deutsch, auch mit ihren Geschwistern. Geflucht wird stattdessen auf Türkisch. Und sie flucht gern.
Besonders wenn ihr Ehemann Ismet Atli (52) mal wieder das Handtuch auf dem Fußboden im Badezimmer liegen lässt. Dennoch liebt sie ihren Mann sehr. "Wir sind seitdem einfach unzertrennlich", meinte sie gegenüber Harald Glööckler.
Als sie Atli kennenlernte, habe er die Prominente damals nicht mal erkannt. Und das lag nicht daran, dass er etwas angetrunken war beim ersten Zufallstreffen in einem Berliner Club.
"Er wusste wirklich nicht mal, wer ich bin, auch bei unseren späteren Treffen und Zufallsbegegnungen nicht", gibt der routinierte Fernsehstar zu. Nachdem die beiden eine Zeit lang nur befreundet waren, funkte es dann doch. Dabei hätte Kader Loth nie damit gerechnet.
"Der war mir einfach zu normal. Ein ganz glatter Typ." Er war allerdings einer der ersten Menschen in ihrem Leben, die Kader ungeschminkt gesehen haben und sie trotzdem toll fand.
"Das hat mich so beeindruckt. Er hat mir ein völlig neues Selbstbewusstsein gegeben. Durch ihn bin ich lockerer geworden, entspannter. Ich bin einfach normaler geworden."
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa/Uwe Anspach/dpa (Bildmontage)