Buxtehude - Die Pornobranche boomt - doch was macht der regelmäßige Konsum der "Schmuddel-Filmchen" eigentlich mit uns und kann er sogar unserer Gesundheit schaden?

YouTuber Jonas Ems (26) ist sich jedenfalls sicher: Pornos sind gesundheitsschädlich. Er warnt in einem aktuellen Video deutlich vor dem Konsum der heißen Streifen. Denn laut seiner Recherche können sie uns nicht nur süchtig und antriebslos machen sowie Ängste und Zweifel auslösen, sondern sogar unser gesamtes Sexleben zerstören.

Doch das sehen längst nicht alle so. Hanna Secret (27) verdient selbst mit entsprechenden Filmen ihr Geld. Seit rund fünf Jahren ist die Norddeutsche in der Pornobranche tätig.

Dass Pornos das Sexleben zerstören, findet sie allerdings "etwas überzogen", wie sie in ihrem neuen YouTube-Video deutlich macht: "Natürlich gibt es die Kategorie der Pornosucht, aber es gibt super viele Leute, die sich einen Film ganz normal anschauen können und dann wieder ihren Alltag leben können", erklärt Hanna.

Hanna Secret Hanna Secret verrät: Deshalb hat sie manchmal keine Lust auf ein Vorspiel

Ihrer Meinung nach sei es allerdings bedenklich, wenn bereits Kinder anfangen, Pornos zu schauen. Darum lade sie selbst ihren Content auch nur auf Seiten hoch, auf die Minderjährige keinen Zugriff haben.

Eine Welt ohne Pornos kann sich die 27-Jährige allerdings nicht vorstellen. Schließlich sei es kritisch, wenn Menschen ihre Triebe nicht mehr im Internet beziehungsweise in einer Fantasie ausleben könnten, sondern es dann stattdessen im realen Leben täten.

Ein "gesundes Mittelmaß" beim Konsum von Pornofilmen sei laut Hanna entscheidend.

Ihr Fazit lautet daher: "Ein Porno ist ein schnelles Mittel, das so eingesetzt werden sollte, dass es zu einem kurzen Erfolg und einer Entspannung führt, aber dann sollte man auch wieder in den normalen Alltag kommen und nicht mehr an dieses Thema denken."