"Bin kein Objekt!": Influencerin Louisa Dellert wurde sexuell belästigt!
Hamburg/Berlin - Influencerin Louisa Dellert (31) lässt auf Instagram ihrem Ärger freien Lauf. Der Grund? Sie wurde Opfer von sexueller Belästigung!
Wie die 31-Jährige am Freitag in ihrer Story teilte, war sie zu Fuß in der Stadt unterwegs gewesen, als es zu dem erschreckenden Vorfall gekommen sei.
Ein Auto hätte neben ihr an einer Ampel gehalten, das Fenster sei herunter gelassen worden und zwei Männer hätten sie direkt angegafft - und ihr zudem auch noch ekelhafte Sprüche zugerufen.
Da sie gerade in diesem Moment bei WhatsApp eine Sprachnachricht aufgenommen habe, sei der Vorfall zufällig ebenfalls aufgenommen worden.
In dem Ausschnitt, den sie dann auf ihrem Instagram-Profil postete, ist zu hören, wie Louisa mit ihrer Freundin spricht, dann kurz stockt und fragt: "Hast du ein Problem?"
Darauf wird nichts erwidert, man hört lediglich einen Mann lachen. Dann sagt Louisa: "Oh wow, das war gerade tatsächlich Catcalling vom Feinsten!". Unter "Catcalling" versteht man die verbale sexuelle Belästigung von Frauen durch Männer.
Zu dem Post schreibt Louisa: "Ich bin kein Objekt, dem man hinterherpfeift oder gafft oder ekelhafte Kommentare hinterherruft." (Rechtschreibung übernommen)
Ihre weiblichen Fans haben auch Erfahrungen mit Catcalling gemacht
Gleichzeitig wollte sie von ihren weiblichen Fans wissen, ob diese schon einmal ähnliche Erfahrungen mit Catcalling gemacht hätten.
Das Ergebnis war eindeutig: "Ja, leider nicht nur einmal" oder "Ich weiß nicht, wie oft mir das schon passiert ist", schrieben ihre Followerinnen.
Eine schrieb sogar: "Das Kommentarfeld ist zu klein für die ganzen Erfahrungen seit ich 14 bin".
Louisa reagierte später auf die Kommentare. "Es ist echt traurig und erschreckend, dass so viele Frauen damit tagtäglich Erfahrungen machen", zeigte sich die 31-Jährige entsetzt.
Man müsse mehr über dieses Thema sprechen und für dieses Vorhaben werde sich die Podcasterin in naher Zukunft etwas überlegen.
"Das muss thematisiert werden und wir müssen darüber sprechen, weil so etwas einfach überhaupt nicht geht!", resümiert Louisa.
Titelfoto: Montage: Instagram/louisadellert