Günther Jauch schießt gegen Stefan Raab: "Friedhöfe sind voll von..."

Köln - Da ist jemand offenbar kein großer Fan von Stefan Raab (57). Günther Jauch (68) hat in einem Interview gegen den jüngst zurückgekommenen Entertainer ausgeteilt. Das Comeback des ehemaligen TV-Total Moderators sieht der "Wer-wird-Millionär?" -Quizmaster als weniger groß, als es in der Außendarstellung gemacht wird.

Kann über das groß inszenierte Comeback von Stefan Raab (57) nur müde lächeln: Günther Jauch (68) glaubt nicht an unersetzliche Moderatoren im deutschen Fernsehen.  © Bildmontage: Willi Weber/RTL/dpa, Guido Engels/RTL

Im Interview mit der an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe der Fernsehzeitschrift "Hörzu" äußerte sich Jauch auf die Frage, ob er wie Raab damals mit TV-Total durch "Wer-wird-Millionär?" mittlerweile eine Art Galionsfigur des deutschen Fernsehens geworden sei.

"Die Friedhöfe sind voll von unersetzlichen Leuten und ProSieben ist auch in den zehn Jahren ohne Stefan Raab nicht zusammengebrochen", so der 68-Jährige.

Und dabei schob Jauch noch eine weitere Spitze hinterher: "Außerdem erinnert man sich von den gefühlt 100 Sendungen, die er erfunden hat, wahrscheinlich auch an 30 nicht mehr."

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Jauch mache sich demnach auch nicht über Unersetzlichkeiten im TV Gedanken. Pikant: Jauch selbst ist seit 25 Jahren aus den Wohnzimmern der Deutschen nicht mehr wegzudenken. Seit 1999 geht er als Moderator der Quizsendung "Wer-wird-Millionär?" bei RTL auf Sendung.

Inzwischen steht aber eben auch Stefan Raab mit seiner Sendung "Du gewinnst hier nicht die Million" bei RTL unter Vertrag. Ob der 57-jährige Jauch mit dem Format im eigenen Stall Jauch Konkurrenz macht? Dazu äußerte sich der Quizmaster nicht.

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Hat in seiner Sendung ebenfalls eine Million Euro zu vergeben: Stefan Raab (57) ist mittlerweile, wie Günther Jauch ebenfalls bei RTL zu Hause.  © Julia Feldhagen/Raab Entertainment/RTL/dpa

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Seit 25 Jahren stellt Günther Jauch (68, r.) Kandidaten, wie auf diesem Foto aus dem Jahr 2009, knifflige Fragen. Die Sendung ist auch nach über zwei Jahrzehnten immer noch ein Quotengarant.  © Jörg Carstensen/dpa

Angeblich soll Raab für sein Comeback klare Bedingungen vertraglich ausgehandelt haben, wann, wie und wo seine neue Show laufen soll.

Dinge, die bei Günther Jauch keine Rolle spielen. Seiner Aussage nach laufe sein Engagement als "Wer-wird-Millionär"-Moderator seit 25 Jahren gänzlich ohne Vertrag.

"Ich habe diese Sendung nie als Drohkulisse benutzt oder irgendwelche Nachbesserungen verlangt", beteuert Jauch.

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Die beliebte Quiz-Sendung wolle er so lange weitermachen wie der Sender, er selbst und die Zuschauer weiter Lust darauf haben.

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