Gülcan Kamps wird Opfer von sexueller Belästigung: "Gestörte Nachrichten"
Düsseldorf/Spanien – Beim Blick in ihr Postfach traute Gülcan Kamps (40) zuletzt ihren Augen nicht. Die Nachrichten, die sie in den vergangenen Tagen erreichten, hatten es in sich.
Ihre Anhängerschaft kennt die 40-Jährige als quirlige Moderatorin und Vollblut-Mama. Doch auch Gülcan fährt manchmal aus ihrer Haut und muss ihrem Unmut Luft machen. So auch am Mittwochmorgen, als sie ihren Fans erzählte, welch geschmacklose Nachrichten sie in der vergangenen Zeit bekäme.
Alles beruhte auf einem Video, welches Gülcan am Dienstag stolz auf ihrem Instagram-Kanal gepostet hatte: Darauf präsentiert sie einige Stücke ihre Bademoden-Kollektion, die sie entworfen hatte.
Pünktlich zum Sommer will die Unternehmerin damit an den Start gehen. Offenbar freute das jedoch nicht nur die weibliche Klientel.
"Meine lieben Herren, [...]. Ja, bald gibt es von mir Bademode zu kaufen und ja, diese werde ich selbstverständlich auf Instagram zeigen. Das bedeutet aber nicht, dass ihr mir Bilder von euch, gestörte Nachrichten und Einladungen zu Dates oder gar eure Telefonnummern schicken sollt", schrieb es die einstige "VIVA"-Moderatorin entgeistert.
Offenbar war die Sicherung bei einigen ihrer Follower durchgebrannt und Gülcan wurde Opfer unliebsamer Nachrichten.
Gülcan Kamps bekommt ungefragt Nacktbilder geschickt
Die Nachrichten werde sie umgehend löschen, versicherte die 40-Jährige. Zudem drohte sie den Absendern: "Wenn ihr mir erneut diesen Irrsinn schickt, liebe Herren, werde ich das mit eurem Profil veröffentlichen."
Die Mama eines Kindes schien ziemlich sauer zu sein und bat um einen guten Umgang in den sozialen Netzwerken. Man solle sich doch bitte so benehmen, wie man es auch tun würde, wenn man sich im echten Leben begegnen würde, wünschte sich Gülcan.
"Ich glaube nämlich nicht ganz daran, dass ihr mir (wenn wir uns mal zufällig im Supermarkt begegnen, was durchaus realistisch ist) ein Nacktbild von euch auf eurem Telefon zeigen würdet", wurde die Influencerin schlussendlich ein bisschen expliziter, was den Inhalt der geschickten Nachrichten betraf.
Ob Gülcan die Nachrichten zur Anzeige gebracht hat, ließ sie offen.
Es ist nämlich möglich, sogenannte "Dickpics" zu melden. Nach Paragraf 184 des Strafgesetzbuches gelten sie als sexuelle Belästigung und sind somit eine Straftat.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/guelcankamps