Gülcan Kamps kritisiert Flughafen-Streiks: "Man dürfte theoretisch nicht streiken"

Düsseldorf/München – Es wird wieder gestreikt an deutschen Flughäfen, und Gülcan Kamps (40) ist mitten drin. Dabei findet die ehemalige VIVA-Moderatorin, dass es Flughafen-Beschäftigten eigentlich verboten sein sollte, die Arbeit niederzulegen. Bei Instagram erklärt sie, wieso.

Gülcan Kamps (40) musste vier Stunden lang am Münchener Flughafen auf ihren Flieger warten.
Gülcan Kamps (40) musste vier Stunden lang am Münchener Flughafen auf ihren Flieger warten.  © Montage: Instagram/Screenshot/Gülcan Kamps

"Ich bin am Flughafen in München, und das auch schon seit knackigen vier Stunden", berichtet Gülcan ihren rund 470.000 Followern am Wochenende in einer Story.

Im Vorfeld habe sie bereits "einen Riesen-Graus" vor der Reise gehabt, immerhin hatte es in den vergangenen Tagen in vielen deutschen Airports Streiks gegeben.

"Wenn jetzt ein Flug ausfällt, oder sich komplett verschiebt, das ist ja der absolute Horror...", schwante der Wahl-Düsseldorferin bereits Böses. So hätten es Väter und Mütter, wie sie inzwischen selber eine ist, oftmals besonders schwer, einen Ausweg aus dem Flieger-Chaos zu finden.

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Das Thema Streik sei natürlich ein sehr heikles, führt Gülcan in ihrer Story weiter aus, wobei sie für die Streikenden viel Verständnis aufbringen kann: "Es ist richtig, dass diese Menschen super viel mehr Geld bekommen, weil die wahnsinnig was leisten für uns, für die Gesellschaft, für die Wirtschaft."

Dennoch findet die TV-Blondine: "Man dürfte theoretisch gar nicht streiken."

Gülcan Kamps: "Entweder bekomme ich einen Love-Storm, oder einen Shitstorm"

"Ich weiß jetzt nicht, was in meinem Postfach passiert, entweder bekomme ich einen Love-Storm, oder einen Shitstorm", ist sich Gülcan ihrer durchaus kontroversen Aussage bewusst und begründet sogleich: Für sie würden Flughafen-Beschäftigten in die "Kategorie Beamtentum" gehören.

Somit dürften sie ihre Arbeit per Gesetz nicht niederlegen. "Es kann doch nicht sein, dass wenn so wichtige Leute streiken, dass einfach das ganze Leben zusammenbricht. Das ist heutzutage doch einfach nicht machbar", findet Gülcan. Doch was ist dann mit dem Wunsch nach mehr Gehalt?

"Es müsste halt anders geregelt sein, dass die Gehälter sowieso höher angesetzt werden und auch in fairen, regelmäßigen Abständen automatisch erhöht werden. Das ist doch einfach des Rätsels Lösung." Wohl leichter gesagt als getan.

Die Familienmama kann zumindest dieses Mal aufatmen. So war die vierstündige Wartezeit von vorneherein geplant und Gülcan blieb vom Streik verschont. Wie lange der Tarifstreit zwischen Gewerkschaftern und Arbeitgebern noch andauern wird, ist zurzeit ungewiss.

Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Gülcan Kamps

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