Nach Protestaktion: Geht es Greta Thunberg jetzt an den Kragen?

Malmö (Schweden) - Auch eine gefeierte Klimaaktivistin muss sich an Recht und Ordnung halten. Die "Fridays-for-Future"-Ikone Greta Thunberg (20) muss bald vor Gericht erscheinen.

Klimaaktivistin Greta Thunberg (20) hat Ärger mit der Justiz.
Klimaaktivistin Greta Thunberg (20) hat Ärger mit der Justiz.  © -/Ukrinform/dpa

Jeder Protest hat seine Grenzen.

Diese Erfahrung macht nun auch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg (20). Thunberg hatte sich nach Informationen der Zeitung "Sydsvenskan" geweigert, anlässlich einer Protestaktion in der südschwedischen Stadt Malmö den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten.

Diese hatten Thunberg zum Verlassen des Ortes aufgefordert, was von der Klimaaktivistin jedoch ignoriert wurde.

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Die Folge: Die 20-Jährige landet vor Gericht!

Konkret wird der Klima-Ikone nun folgende Situation zum Verhängnis.

Thunberg hatte sich im Juni an einem mehrtägigen Klimaprotest im Ölhafen von Malmö beteiligt, bei dem unter anderem Tankwagen mit Öl am Verlassen des Hafens gehindert worden waren.

In den sozialen Medien hatte sie von dem Protest selbst berichtet und unter anderem ein Bild von sich vor einem Lastwagen dazu gestellt, auf dem sie ein Schild mit der Aufschrift "Jag blockerar tankbilar" (dt. "Ich blockiere Tankwagen") in den Händen hielt.

Die Polizei forderte die Demonstranten daraufhin auf, sich abseits auf eine Rasenfläche zu setzen. Dieser Forderung kam Thunberg nicht nach.

Der Prozess beginnt voraussichtlich Ende Juli. Thunberg muss mit einem Bußgeld rechnen.

Titelfoto: -/Ukrinform/dpa

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