"Chill Donald, Chill!": So fies macht sich Greta über Trump lustig

Schweden/USA - US-Präsident Donald Trump (74) wird angesichts seiner drohenden Wahlniederlage immer aggressiver. Unter anderem setzte er den Tweet "STOP THE COUNT!" (dt. "Stoppt das Auszählen!") ab.

Greta Thunberg (17) lässt immer mal wieder ihren Humor aufblitzen.
Greta Thunberg (17) lässt immer mal wieder ihren Humor aufblitzen.  © Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Klimaaktivistin Greta Thunberg (17) einmal ihren "Erzfeind" Donald Trump retweeten würde. Doch genau das geschah am Donnerstagabend.

Die 17-Jährige zeigte sich nach längerer Zeit mal wieder von ihrer humorvollen Seite und schrieb in Richtung des möglichen US-Wahl-Verlierers: 

"So lächerlich. Donald muss an seinem Aggressionsbewältigungs-Problem arbeiten und dann mit einem Freund einen guten, altmodischen Film sehen! Chill Donald, Chill!" Witziges Detail: Trump hatte vergangenen Dezember einen identischen Tweet über Greta Thunberg abgesetzt.

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Thunberg, die nun wirklich auch nicht gerade als entspannte Persönlichkeit gilt, konnte sich diese Gehässigkeit wohl nicht verkneifen. 

Denn gerade erst sind die USA am 4. November, dank Donald Trump, aus dem Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen ausgeschieden.

Joe Biden will die USA bis 2050 klimaneutral machen

Trump versteht momentan überhaupt keinen Spaß.
Trump versteht momentan überhaupt keinen Spaß.  © Evan Vucci/AP/dpa

Für die Schwedin dürfte eine mögliche Wahlniederlage Trumps daher ein besonderer Triumph sein. Der mögliche neue US-Präsident Joe Biden (77) hat nämlich bereits angekündigt, dem Pariser Klimaabkommen wieder beitreten zu wollen - und das so schnell wie möglich.

Der 77-Jährige wolle außerdem das Ziel verankern, die US-Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu machen. Unterm Strich dürften dann keine zusätzlichen Treibhausgase mehr in die Atmosphäre gelangen. 

Doch Trump, der den Klimawandel für "Fake News" hält, hat derzeit ganz andere Probleme. "Stoppt den Betrug!", schrieb der 74-Jährige am Donnerstag in Großbuchstaben auf seinem Twitter-Account.

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Außerdem verbreitete er dort Schimpftiraden und Anschuldigungen, die er - wie so oft - nicht belegen konnte. Sein Ziel: Die US-Wahl zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Vielleicht sollte er auf Thunberg hören: "Chill Donald, Chill!"

Titelfoto: Evan Vucci/AP/dpa/Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

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