Frankfurt am Main - Hass-Kommentare sind ohne Zweifel eines der abscheulicheren Phänomene auf Social-Media-Netzwerken wie Instagram oder Facebook. Influencerin Greta Engelfried (22) – die als Kandidatin der Dating-Show "Love Island" zu einer Person des öffentlichen Lebens wurde – machte kürzlich mit aller Deutlichkeit darauf aufmerksam.

Die 22-Jährige veröffentlichte am Donnerstagabend eine Instagram-Story, in welcher sie mehrere wüste Beleidigungen zeigte, die sie zuvor als Antworten auf einige frühere Storys erhalten hatte.

"Du bist fett", war darin etwa zu lesen. Ebenso wurde die Influencerin aus Bad Homburg bei Frankfurt am Main als "Nutte" beschimpft.

Der lakonisch-traurige Kommentar von Greta zu diesen Anfeindungen lautete "mein daily business" ("mein tägliches Geschäft") – offenbar erhält sie regelmäßig derartige Hass-Nachrichten.

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Außerdem fragte die 22-Jährige in ihrem schriftlichen Kommentar, ob derartige Hater der Meinung seien, dass Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, keine Gefühle hätten.

Daraus lässt sich folgern, dass die Beleidigungen Greta Engelfried nicht unberührt gelassen haben.

Doch schon am Freitag hatte sie sich wieder gefasst. In mehreren Instagram-Storys wandte sie sich erneut an ihre rund 155.000 Follower.

Offenbar hat die Influencerin in Reaktion auf die öffentlich gemachten Anfeindungen gegen ihre Person sehr viel positives Feedback von ihren Fans erhalten.

Sie wolle sich bedanken "für die ganzen lieben Nachrichten, die gestern kamen", sagte Greta in die Kamera ihres Smartphones.

Grundsätzlich sei sie sehr stark und selbstbewusst im Umgang mit Hass-Kommentaren, erklärte sie weiter. Doch am Donnerstagabend sei sie bereits durch ihr privates Umfeld sehr belastet gewesen.

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"Dann kommt nochmal sowas on top und man liest sich durch, dass man eine billige Nutte ist", erklärte sie den Umstand, dass sie in diesem Fall die Beleidigungen nicht an sich hatte abprallen lassen können.

"Das verletzt einfach", hieß es in einem schriftlichen Kommentar der 22-Jährigen.

Wie die Reality-Darstellerin weiter sagte, versteht sie den ihr entgegengebrachten Hass nicht: "Ich tue ja niemandem weh mit dem, was ich hier mache."

Zugleich betonte sie aber, dass sie durch die Reaktionen ihrer Follower zu 99 Prozent "so viel Liebe" geschenkt bekomme.

Dafür sei sie "so dankbar", unterstrich Greta Engelfried.

Es geht der 22-Jährigen in Bezug auf Anfeindungen im Internet vermutlich wie vielen anderen Promis und Sternchen: Erfolg als Person des öffentlichen Lebens ruft nicht nur Bewunderung, sondern auch Neid und Hass hervor.

Dennoch muss klar gesagt werden: Egal ob gegenüber einer Influencerin wie Greta Engelfried oder einer Privatperson, Beleidigungen, Gewaltandrohungen oder andere Diffamierungen sind absolut inakzeptabel und durch nichts zu rechtfertigen.