Influencerin spricht Tabu-Thema an und sagt: "Schämt Euch nicht!"
Berlin/Frankfurt am Main - Influencerin Greta Engelfried (24, "Love Island") hat keine Scheu, auch ernste Themen anzusprechen - was sie am heutigen Montag erneut nachdrücklich unter Beweis stellte.
Die ursprünglich aus der Taunus-Stadt Bad Homburg bei Frankfurt am Main stammende Wahl-Berlinerin wandte sich mit zwei Instagram-Storys an ihre rund 132.000 Follower auf der Fotoplattform.
Der Anlass war das heutige Datum, der 4. März. Dieser Tag ist der "Welt-HPV-Tag", der Tag, an dem an die Gefahr einer Krebserkrankung durch humane Papillomviren (HPV) erinnert wird.
Der Grund, weshalb sich die 24-Jährige in dieser Hinsicht engagiert, ist persönliche Betroffenheit: "Die, die mir schon länger folgen, wissen, dass ich 2022 die Diagnose Tumor-Vorstufe im Gebärmutterhals hatte", erläuterte Greta.
Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebsarten, die durch humane Papillomviren ausgelöst werden kann.
Die Diagnose habe sie damals "voll getroffen", sie sei "gar nicht damit klargekommen", fügte die Influencerin hinzu. Deshalb sei es ihr heute wichtig, auf das Thema aufmerksam zu machen, damit "Ihr zur Vorsorge geht", wandte sich die Berlinerin direkt an ihre Zuhörerinnen. Sie riet dazu, dies als eine Self-Care-Maßnahme zu verstehen.
Es sei wichtig, die Vorsorge-Untersuchung jährlich an sich durchführen zu lassen und sich auch untereinander darüber auszutauschen.
Greta Engelfried ruft zur Vorsorge wegen Gebärmutterhalskrebs durch humane Papillomviren auf
Die darauffolgende Story war mit dem Ausruf "Schämt Euch nicht!" überschrieben.
Gebärmutterhalskrebs durch humane Papillomviren und die entsprechende Vorsorge seien "immer noch ein Tabu-Thema", führte Greta Engelfried weiter aus und betonte: "Das sollte es nicht sein!"
"Ihr müsst Euch nicht dafür schämen", setzte die 24-Jährige hinzu.
Danach kam sie wieder auf ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen. Wie Greta schilderte, habe ihr nach der Diagnose der persönliche Austausch mit anderen Betroffenen sehr geholfen.
Dies helfe dabei, mit der eigenen Angst und Unsicherheit zurechtzukommen.
"Deswegen: Schämt Euch nicht dafür!", wiederholte Greta Engelfried noch einmal ihren Appell. Sie ergänzte, dass auch sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehe, man könne ihr via Instagram schreiben.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/greta_e_