Grab von Dirk Bach soll verschönert werden, doch Aktion darf aus diesem Grund nicht stattfinden
Köln - Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Fans des verstorbenen Comedians Dirk Bach (†51). Eigentlich sollte das Grab des Kölners verschönert werden, doch die geplante Aktion darf nicht durchgeführt werden.
Der Grund: Die Schwester von Dirks ebenfalls verstorbenen Ehemann Thomas G. ist verantwortlich für die Grabpflege. "Die Schwester von Thomas G. hat unser Angebot zur Pflege der Grabstätte von Dirk Bach und seinem Mann Thomas ohne nähere Begründung abgelehnt", erklärte die Facebook-Gruppe "Melaten-Friedhof" in einem Post.
Dabei hatte man extra eine Spendenaktion ins Leben gerufen. "Wir werden jeden Cent für die Grabstätte von Dirk Bach und seinem Mann Thomas, der dort ebenfalls beerdigt ist, verwenden", versprach der ehrenamtliche Friedhofspate der Stadt Köln, Wolfgang Kranz, der auch einer der Initiatoren der Spendenaktion war, vor wenigen Tage gegenüber des EXPRESS.
Unter anderem wollte man das Grab mit einem neuen Kunstrasen verschönern. Außerdem war es geplant, dass Vasen sowie Blumen angeschafft werden sollten.
Doch daraus wird nun erstmal nichts - und das, obwohl ein satter Betrag zusammengekommen war.
Spendenaktion für das Grab von Dirk Bach bringt 620 Euro ein
"Wir haben zweckgebunden für die Grabstätte Spenden gesammelt und einen Gesamtbetrag von 620 Euro erzielt", so Kranz.
Demnach seien 520 Euro per PayPal eingegangen. Zudem habe er selbst 50 Euro gespendet. Genauso wie eine weitere Spenderin.
Da der Betrag jetzt nicht für das Grab verwendet werden kann, hat der Initiator bereits einen neuen Vorschlag.
"Meine Spende in Höhe von 50 Euro sowie alle nicht zurückgeforderten Beträge werde ich dann Anfang September an das Dirk-Bach-Haus als Spende für die Aidshilfe überweisen. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn viele meinem Vorschlag folgen und die Spende möglichst komplett an das Dirk-Bach-Haus geht", führt Kranz aus.
Will jemand jedoch seine Spende zurückhaben, könne er ihm bis zum 31. August 2024 eine persönliche Nachricht mit Angabe des Beitrages und seiner E-Mail über Facebook schreiben.
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa