Dramatisches Geständnis: Ex-GNTM-Kandidatin spricht über Fehlgeburt!
Berlin - Ex-GNTM-Kandidatin Marie Nasemann hat die wohl schwerste Zeit ihres Lebens hinter sich: Jetzt spricht die 30-Jährige öffentlich darüber, wie sie Ende vergangenen Jahres ihr ungeborenes Kind verloren hat.
"Die letzten Monate waren nicht sehr leicht. Ende Oktober hielten wir einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Zwischen der 6. und der 8. Woche haben wir das Baby leider verloren", schreibt sie auf Instagram.
In einem Blog-Post hat Marie ihre Erinnerungen niedergeschrieben - vom Tag, an welchem sie und ihr Freund von der Schwangerschaft erfahren hatten, bis hin zu dem Zeitpunkt, an welchem sie es schaffte, ihren tragischen Verlust zu akzeptieren und nach vorn zu blicken.
"Wir waren völlig überrascht und hatten so schnell keinen Nachwuchs geplant. Nach dem ersten Schock folgte recht schnell eine große Euphorie und Freude", denkt sie an den ersten Moment zurück. Ein Moment, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellte. Eine größere Wohnung, der perfekte Name, die Planung der Elternzeit - über alles machte sich die junge Frau Gedanken, nur über eines nicht: Die Möglichkeit, dass es ihr ergehen könnte, wie 10 bis 20 Prozent der Schwangeren, welche ihr ungeborenes Kind ebenfalls innerhalb der ersten 12 Wochen verlieren.
Umso härter traf sie der Schlag, als die Frauenärztin dem Paar beim zweiten Ultraschalltermin in der achten Woche mitteilen musste: "Frau Nasemann, das sieht nicht gut aus. Es tut mir leid, sie haben es leider verloren."
In den darauffolgenden Wochen ging das Model durch die Hölle, während ihr Freund relativ schnell in den Alltag zurückfand. Eine Tatsache, die auch ihre Beziehung auf eine harte Probe stellte.
"Ich fühlte mich nach der Fehlgeburt von allen im Stich gelassen. Von meinen Eltern, meinen Freunden und vor allem von meinem Freund. Ich wollte nicht begreifen, dass ich es versäumt hatte, mir die Hilfe zu holen, die ich gebraucht hätte", kann sie sich heute eingestehen.
Mittlerweile hat Marie Nasemann ihren Weg gefunden, die Trauer zu bewältigen: "ich habe inzwischen für mich heraus gefunden, dass es mir hilft, darüber zu sprechen und das Thema von mir aus anzusprechen. Je öfter ich das 'schlimme' Wort 'Fehlgeburt' in den Mund nimmt, desto normaler wird es für mich, es auszusprechen."
Mittlerweile sei sie "sogar irgendwie stolz darauf, diese Erfahrung gemacht und mit meinem wunderbaren, geduldigen Partner zusammen durchgestanden zu haben". Und das kann sie auch definitiv sein!