Frankfurt am Main - Seitdem sie durch die dritte Staffel von Heidi Klums (49) "Germany's Next Topmodel" bekannt wurde, hat Gina-Lisa Lohfink (36) einiges an ihrem Körper verändert - unter anderem durch enorm viele Tätowierungen.

Im Interview mit der Fashion-Plattform "Not a Fake" erzählte Gina-Lisa nun, wie es zu dieser Leidenschaft kam. Dabei sind die Hintergründe allerdings sehr traurig.

"Mein erstes Tattoo habe ich gemacht, als meine Oma im Sterben lag. Das habe ich für sie gemacht", sagte sie. "Das Zweite habe ich dann ein Jahr später für meinen Opa gemacht." Beide Großeltern starben innerhalb eines Jahres. "Ich habe sie bis zum Tod begleitet", so die 36-Jährige, die gelernte Arzthelferin ist.

Daraufhin hätten sich dann ihre Schwester und ihre Mutter ein bisschen beschwert, dass sie noch nicht auf Gina-Lisas Körper verewigt wurden. Das holte die gebürtige Hessin dann nach und viele weitere Tattoos folgten.

Gina-Lisa Lohfink Nächste Liebes-Pleite für Gina-Lisa: Reality-Blondine ist Single und macht böse Andeutung

Auch über ihren Status als Promi sprach Gina-Lisa im Interview. "Ich wollte nie berühmt werden. Jetzt bin ich's. Manche würden alles dafür geben - Mutter, Vater, Oma, Opa verkaufen - und ich bin einfach da", sagte sie.

Dabei hatte sie ursprünglich ganz andere Pläne. "Ich wollte mein Abitur nachholen und dann Jura studieren", verriet die GNTM-Zwölfte der dritten Staffel.

Die Castingshow wurde der Startschuss für ihre Karriere als Model, Influencerin und Reality-TV-Star.

"2007 wurde 'Germany's Next Topmodel' gedreht und 2008 ausgestrahlt. Seitdem habt Ihr mich an der Backe", scherzte Gina-Lisa lachend im Interview. "Mein Leben hat sich von heute auf morgen komplett verändert", führte sie aus. Und diese Veränderung bedeutete nicht immer etwas Gutes.

"Nach GNTM konnte ich nicht mehr in eine Umkleide", beschrieb sie die damalige Situation. "Die haben sie mir aufgerissen von oben und dann nur noch Foto, Foto, Foto ..."

Dennoch bereut Gina-Lisa den Schritt zu einem Leben in der Öffentlichkeit nicht. "Ich bin froh und dankbar, dieses Leben zu haben", sagte sie.