Fynn Kliemann steigt aus Hausboot-Projekt mit Olli Schulz aus: Ist das der traurige Grund?

Hamburg/Zeven - Der YouTube-Star Fynn Kliemann (35) steigt aus dem Hausboot-Projekt mit Olli Schulz (50) aus. Das verriet der Musiker jetzt in einem Interview.

Fynn Kliemann (36) und Olli Schulz (50, unten) kauften 2018 das Hausboot des verstorbenen Sängers Gunter Gabriel (†75).
Fynn Kliemann (36) und Olli Schulz (50, unten) kauften 2018 das Hausboot des verstorbenen Sängers Gunter Gabriel (†75).  © Daniel Bockwoldt/dpa, Hauke-Christian Dittrich/dpa, Fabian Sommer/dpa (Bildmontage)

Die beiden Norddeutschen hatten 2018 das alte Hausboot von Gunter Gabriel (†75) gekauft und es zu einem Treffpunkt für Kunstschaffende umgebaut. Die jeweiligen Stationen des Projekts sind in der mehrteiligen Netflix-Dokumentation "Das Hausboot" zu sehen. Dort wird unter anderem auch gezeiigt, dass sich die Renovierung viel kostspieliger und aufwendiger gestaltete, als zuvor von allen Beteiligten gedacht. Die Corona-Pandemie erschwerte außerdem den reibungslosen Start nach der Fertigstellung.

Heute laufe das Geschäft mit dem Musikboot aber noch immer nicht gut, verriet Schulz nun in einem Interview mit der ZEIT. Dabei sollte das Boot ein Übernachtungs- und Rückzugsort für Kreative werden. Auch Veranstaltungen sollten stattfinden. Aber: "Der Plan ist nicht aufgegangen", sagte der 50-Jährige weiter.

Dafür gebe es wohl mehrere Gründe: Zum einen sei der aktuelle Liegeplatz in Hamburg-Rothenburgsort nicht gut für Veranstaltungen geeignet.

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Zum anderen seien die Buchungen für das Schiff seit dem Maskenskandal um seinen Geschäftspartner Fynn Kliemann komplett eingebrochen.

Bei Netflix kann man die Renovierung des Hausbootes sehen

Olli Schulz will weiter am Hausboot festhalten

"Fynn wird aus dem Projekt aussteigen", kündigte Schulz weiter an. Ob Kliemann das Projekt aus finanziellen Gründen verlässt oder ob am Ende noch mehr dahinter steckt – dazu äußerte sich der Songwriter aber nicht.

Er scheint jedoch weiter an dem Projekt festhalten zu wollen: Auch wenn er aktuell noch nicht wisse, wie es danach weitergehen solle. Sein Wunsch sei es aber, das Boot auch alleine halten zu können.

Schließlich sei es immer sein Traum gewesen, ein Hausboot zu besitzen und er verbringe gerne Zeit dort, wenn er in der Gegend sei, so Schulz abschließend.

Inzwischen hat der gebürtige Hamburger seinen Lebensmittelpunkt allerdings nach Berlin verlegt.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa, Hauke-Christian Dittrich/dpa, Fabian Sommer/dpa (Bildmontage)

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