Fynn Kliemann, Olli Schulz und ein Boot: So teuer war der Umbau tatsächlich

Berlin/Hamburg - Olli Schulz (47), ein chaotischer Musiker, Fynn Kliemann (32), ein hyperagiler Heimwerker und ein völlig marodes Boot: Am Dienstag startet die vierteilige Doku "Das Hausboot" beim Streamingdienst Netflix.

Fynn Kliemann (32) kaufte mit Olli Schulz (47) ein Hausboot.
Fynn Kliemann (32) kaufte mit Olli Schulz (47) ein Hausboot.  © dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die beiden hatten sich 2019 das alte Boot des verstorbenen Sängers Gunter Gabriel (†75) gekauft - für 20.000 Euro.

"Ich habe erst gedacht: Ich komme mit meinen Jungs einen Nachmittag vorbei, wir schweißen was zusammen und dann hält das", sagt der auf YouTube als "Heimwerkerking" bekannte Kliemann im Rückblick.

Am Ende investierten die beiden nach eigenen Angaben eine halbe Million Euro, der radikale Umbau dauerte rund zwei Jahre.

Fynn Kliemann: Fynn Kliemann nach Masken-Skandal: "Hatte das erste Mal wieder etwas mit meiner Mutter zu tun"
Fynn Kliemann Fynn Kliemann nach Masken-Skandal: "Hatte das erste Mal wieder etwas mit meiner Mutter zu tun"

"Wenn du merkst, die Ausgaben werden immer höher und übersteigen deine Vorstellungen, bekommst du natürlich Panik", sagte Musiker Schulz der Deutschen Presse-Agentur.

"Dann hast du noch eine Familie, ein Kind, deine Tour wird drei Mal verschoben - das war alles ungünstig".

Der offizielle Trailer zur Hausboot-Doku

Eine Belastungsprobe für Sänger Olli Schulz

Blick in das Schlafzimmer auf dem Hausboot des Gunter Gabriel (†75). (Archivbild)
Blick in das Schlafzimmer auf dem Hausboot des Gunter Gabriel (†75). (Archivbild)  © dpa/Daniel Bockwoldt

Immer wieder ist die Kamera dabei, wenn Kliemann und Schulz, der zusammen mit Jan Böhmermann (40) den Podcast "Fest & Flauschig" präsentiert, das Boot besuchen und selbst mithelfen (wollen). Da flippt dann auch mal Bauleiter Max aus, weil die beiden mal wieder mit einer neuen Idee um die Ecke kommen.

"Ich hätte nie gedacht, dass dieses Projekt mit Schweißarbeiten und Wände rausreißen einhergeht. Ich dachte, wir schleppen ein paar Sachen, streichen und das war's", erklärte Schulz. "Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich von vornerein gesagt: 'Leute, das kann ich nicht'." Die vergangenen Jahre seien eine "Belastungsprobe" gewesen.

Das komplett sanierte Boot liegt derzeit im Hamburger Hafen und soll künftig für Kulturveranstaltungen und von Bands genutzt werden, um zu proben und zu produzieren.

Titelfoto: dpa/Daniel Bockwoldt, dpa/Hauke-Christian Dittrich

Mehr zum Thema Fynn Kliemann: