Fynn Kliemann nach Masken-Skandal: "Hatte das erste Mal wieder etwas mit meiner Mutter zu tun"
Zeven - Zwei Jahre nach dem Masken-Skandal hat Fynn Kliemann (36) in der aktuellen Podcast-Folge von "Feelings" gegenüber Host Kurt Krömer (49) noch einmal tiefere Einblicke in sein damaliges Seelenleben offenbart und verraten, was er seitdem in seinem Leben verändert hat.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stade gegen ihn wurden zwar 2023 eingestellt, doch zu diesem Zeitpunkt hatten sich schon zahlreiche Werbepartner, Follower und auch "gute Freunde" – wie der 36-Jährige jetzt offenbarte – von ihm abgewendet.
Eine Zeit, die nicht spurlos an dem früheren "Heimwerkerkings" vorbeigegangen ist, der sich zunächst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.
"In der ganzen Zeit hat meine Mutter bei mir gewohnt und dafür gesorgt, dass ich esse und so. Ich war ja schon ziemlich Game Over und hat mir dann 'Sturm der Liebe' beigebracht", so Kliemann im Gespräch mit Kurt Krömer. "Die Serie war mein Rettungsanker".
Gleichzeitig habe der Skandal aber auch ein "Zwangslearning" bei ihm ausgelöst: "Ich habe dadurch gelernt, dass ich viel zu viel Zeug gemacht habe und ich hatte viel zu wenig davon unter Kontrolle." Folglich mache er heutzutage viel weniger und sei auch aus vielen Sachen ausgestiegen, wie zum Beispiel beim Hausboot-Projekt mit Olli Schulz (50).
"Und das tut so gut", betonte Kliemann. Er habe jetzt viel mehr Freude und vor allem Zeit: "Ich hatte das erste Mal wieder etwas mit meiner Mutter zu tun. Und die ist richtig cool! Ich gehe jeden Morgen mit ihr im See schwimmen!"
Das wurde Fynn Kliemann vorgeworfen
Das "ZDF Magazine Royal" hatte 2022 eine vermeintliche Betrugsmasche des Influencers aufgedeckt.
Die Kurzfassung des Skandals: Vermeintlich in Portugal und Serbien fair produzierte Corona-Masken des Influencers und seinem damaligen Geschäftspartner Tom Illbruck sollen stattdessen in Asien hergestellt worden sein. Und das keineswegs unter fairen Bedingungen.
Besonders schwer wiegte wohl der Vorwurf, dass wissentlich mangelhafte Masken an Geflüchtete gespendet worden sein sollen.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa