Zeven - Nach seinem neuen Album, seiner Ausstellung "Tod" und seinem allerersten Heimwerker-Video seit drei Jahren hat sich Fynn Kliemann (36) wieder erfolgreich zurück in die Öffentlichkeit gekämpft. Viele weitere Projekte stehen bereits in den Startlöchern – doch ein juristisch heikler Küchenumbau hätte ihm beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Am Donnerstag erschien in der ARD-Mediathek die neue Dokumentation "Fynn Kliemann - Ich hoffe, ihr vermisst mich", die laut ARD-Autorin Mariska Lief ein "intimes Psychogramm von Fynn Kliemann nach seinem tiefen Sturz" zeichnen will.
Im Mittelpunkt steht der Rückzug des heute 36-Jährigen nach seinem Masken-Skandal, der bekanntermaßen 2022 von Jan Böhmermann (44) im "ZDF Magazin Royale" aufgedeckt wurde.
In der Doku wird auch Kliemanns Versuch eines Comebacks gezeigt - nach einer Zeit, in der aus dem einstigen YouTube-Liebling und kreativen Tausendsassa plötzlich ein öffentlicher Buhmann wurde.
Jetzt ist Kliemann zurück - nicht nur mit der ARD-Doku, sondern auch wieder auf seinem YouTube-Kanal "Kliemannsland", wo nach langer Pause am Mittwoch überraschend ein neues Video erschien. "Wir haben einfach Bock, den Alltag wieder einzufangen", so der 36-Jährige.
Fynn Kliemann schreibt verhängnisvolle E-Mail
Teil des Alltags ist ironischerweise auch wieder ein Vorfall mit leichten "Betrug-Vibes" - diesmal ging es um den Ausbau der Küche seines Cafés im Kliemannsland.
"Wir haben einfach gebaut, ohne Baugenehmigung - und da gab es hier so einen Stress. So einen unfassbaren Stress hatte ich in meinem Leben noch nicht", erzählt Kliemann offen vor der Kamera. Während der Bau lief, hatte er zwar schon einen Antrag eingereicht, aber eben noch nicht genehmigt bekommen.
"Gängige Praxis in der Wirtschaft", sagt er, "aber darf man eigentlich nicht". Die Quittung kam prompt: 10.000 Euro Strafe, Baustopp - und die Erkenntnis, dass irgendjemand das Bauamt informiert haben muss.
"Ich habe alle zusammengetrommelt und meinte: 'Hey, wir haben eine Snitch'", so Kliemann. Blöd nur: Die Snitch war er selbst, denn in einer E-Mail mit Bildern von der Baustelle und den Plänen hatte er aus Versehen auch eine Mitarbeiterin des Bauamts in den CC gesetzt.
Im Video erzählt er weiter, wie er schließlich mit einem Blumenstrauß beim Bauamt auftauchte, sich entschuldigte - und dazugelernt habe. "Das werde ich nie wieder machen. Das war megadumm." Mit dem Bauamt sei inzwischen aber wieder "alles gut".