Betrugsvorwürfe: Viva con Agua beendet Zusammenarbeit mit Fynn Kliemann!
Hamburg/Zeven - Nächste Hiobsbotschaft für Fynn Kliemann (34): Nach den von Jan Böhmermann (41) im ZDF Magazin Royale erhobenen Betrugsvorwürfen hat auch Viva con Agua die Zusammenarbeit mit dem 34-Jährigen beendet.
Das Unternehmen veröffentlichte am Montag ein entsprechendes Statement auf seiner Website, in dem es hieß:
"Jan Böhmermann hat in seiner Sendung ZDF Magazin Royal vergangene Woche schwere Vorwürfe erhoben. Die Berichterstattung des ZDF Magazins Royale über Fynn Kliemann und Global Tactics hat uns bestürzt und getroffen."
Und weiter: "Die geschilderten Vorgänge stehen in krassem Gegensatz zu unseren Werten und unserer Vorstellung von gemeinwohlorientiertem Unternehmertum."
Abschließend teilte die Non-Profit-Organisation mit: "Wir beenden daher alle Geschäftsbeziehungen zwischen Viva con Agua und Fynn Kliemann, inklusive aller angegliederten Unternehmen." Rumms!
Die Beendigung der Zusammenarbeit kommt damit zwei Tage nach einem ersten Statement von Viva con Agua, in dem die Organisation davon sprach, die Vorwürfe sehr ernst zu nehmen und wichtige Gespräche führen zu wollen.
"Wir (...) werden nach Abschluss der Gespräche unsere weiteren Schlüsse ziehen und die geeigneten und gegebenenfalls notwendigen Schritte umsetzen", hieß es - nun ist das Unternehmen diese "notwendigen Schritte" offenbar gegangen!
Viva con Agua reagiert auf Betrugsvorwürfe gegen Fynn Kliemann
AboutYou hat bereits alle "oderso"-Masken aus dem Programm genommen
Für den Influencer ist es der nächste Wirkungstreffer, nachdem bereits Modehändler AboutYou auf die Vorwürfe reagiert und alle "oderso"-Masken des Influencers unverzüglich aus dem Programm genommen hatte.
Hintergrund: Dem Unternehmer wird vom ZDF Magazin Royale vorgeworfen, belogen und betrogen zu haben. So seien mehr als zwei Millionen Corona-Schutzmasken - angeblich fair und in Portugal sowie Serbien hergestellt - in Wirklichkeit in Vietnam und Bangladesch produziert worden.
Damit noch nicht genug, sollen 100.000 unbrauchbare Exemplare an Geflüchtete in Bosnien und Griechenland gespendet worden sein - schwere Anschuldigungen, die nun erste Konsequenzen nach sich ziehen.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa