Sanitäter müssen Teilnehmer retten! Erstes Team scheidet aus bei "7 vs. Wild"
Britisch-Kolumbien - Schock bei "7 vs. Wild"! Insgesamt müssen die sieben Teams 14 Tage in der kanadischen Wildnis überleben. Doch schon an Tag drei spitzt sich die Situation für ein Duo so sehr zu, dass sie aufgeben müssen.
Achtung, Spoiler!
Seit schon drei Tagen schlagen sich die 14 Teilnehmer auf eigene Faust durch und überleben nur durch ihr eigenes Können und die wenigen Utensilien, die sie mitbringen durften.
Zwar haben es bereits alle sieben Teams geschafft, sich einen Unterschlupf für die Nacht zu bauen, aber die Nahrungssuche gestaltet sich bei den meisten schwieriger. Doch Fritz Meinecke (34) und Martin "SurvivalMattin" Rudloff (39) präsentiert sich ein viel dringenderes Problem: Die beiden finden kein Trinkwasser.
An den ersten beiden Tagen konnten die zwei Abenteurer einfach das Wasser eines Flusses filtern. Doch an Tag drei wachen sie früh auf und bemerken, dass durch die Flut Salzwasser in den Fluss gespült wurde und so das Wasser nicht mehr trinkbar ist.
Hinzu kommen "Mattins" körperliche Gebrechen, mit denen er seit der Aussetzung zu kämpfen hat. "Das sieht nicht gut aus", meint Fritz Meinecke, "Er hat seit gestern seinen Krückstock, quält sich da einen ab, manchmal ist er richtig benebelt und gar nicht ansprechbar."
Das ständige Herumlaufen und Schleppen würde dem Rücken des 39-Jährigen nicht guttun, hinzu kommt eine potenzielle Dehydrierung.
Fritz Meinecke und "SurvivalMattin" finden kein Trinkwasser: "Wir sind am Arsch!"
Vergeblich läuft das Team den Flussverlauf hoch und runter, doch schon bald stellen sie fest, dass selbst der abgelegenste Teich nur Salzwasser enthält.
"Es wird keine andere Option auf Süßwasser geben", so der 34-jährige Erfinder der Sendung. "Wenn wir jetzt zurückgehen, dann war's das! Wir sind am Arsch, Mattin!"
Auch alle anderen Überlebensstrategien, die dem Magdeburger Abenteurer einfallen, führen am Ende zu nichts: Sie versuchen Moos auszudrücken, Regenwasser in einer Plane zu sammeln und sogar saures Sumpfwasser zu trinken, aber alles umsonst.
Der Trailer zur dritten Staffel "7 vs. Wild"
Nach nur drei Tagen: Fritz Meinecke und "SurvivalMattin" geben bei "7 vs. Wild" auf!
Verzweiflung macht sich im Lager breit. Stundenlang überlegt das Team, wie es für sie weitergehen könne - alles, obwohl sie seit fast 20 Stunden kein Wasser mehr zu sich genommen haben und sich erste Symptome von starker Dehydrierung breit machen. Unter Tränen fassen die beiden die schwere Entscheidung.
"Wir sind jetzt in einem Stadium, indem wir keinerlei Optionen mehr sehen", erklärt Fritz Meinecke, "wo wir der Meinung sind, alles ausprobiert zu haben."
Auch Martin ist fassungslos: "Das zeigt wieder, wie mächtig die Natur ist, und wir sind nur ihr Spielball".
Schweren Herzens entscheiden die beiden Outdoor-YouTuber den gelben Notfallknopf zu drücken und somit aus der Sendung auszuscheiden. "Ich kann das nicht, das geht doch nicht!", wettert Fritz. "Ich krieg’ gleich 'ne Psychose Mattin, wir bestätigen hier unseren Tod!"
Während sie am Strand auf ihr Rettungsteam und die Sanitäter warten, verfallen sie in manisches Gelächter. "Wir machen das seit zehn, zwölf Jahren, das ist die fucking Abschlussprüfung, und die Abschlussprüfung endet an Tag drei", so der 34-Jährige.
"Komplett reingeschissen", meint auch "SurvivalMattin" unter Tränen. In der Tat hatten die beiden Abenteurer mit Abstand die meiste Erfahrung im Outdoor- und Survivalbereich von allen Teilnehmern. Und auch, wenn das Rescue-Team schließlich die Entscheidung der beiden bekräftigt, so konnten sich Fritz und Martin noch nicht mit ihrem Ausscheiden abfinden.
Wie es den anderen Teams ergeht und wer als Nächstes ausscheidet, erfahrt Ihr bei "7 vs. Wild" auf Amazon-Freevee oder ab dem 29. November auf YouTube.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/YouTube/7vsWild