Eklat bei 7 vs. Wild: Jetzt äußert sich Fritz Meinecke zum Kieling-Rausschmiss
Magdeburg - 7 vs. Wild machte kurzen Prozess - nach einer "Grenzüberschreitung" wurde Andreas Kieling (63) aus der Sendung geschmissen. Nun äußert sich Fritz Meinecke (34) selbst zu dem Sachverhalt.
Am späten Dienstagabend gab das Team von 7 vs. Wild die überraschenden Neuigkeiten bekannt, dass der Dokufilmer Andreas Kieling nicht mehr an der 3. Staffel der Survival-Serie teilnehmen wird. Es habe "Grenzüberschreitungen" gegeben, die das Team nicht tolerieren würde.
Das Statement war damals bewusst vage gehalten - außer, dass es mit der Teilnehmerin Ann-Kathrin Bendixen (23, "Affe auf Bike") zutun hatte, war nichts über den Vorfall bekannt.
Bendixen hatte sich selbst auf Instagram kurz zu dem Vorfall geäußert, und hatte lediglich verlauten lassen, dass sich Kieling bei ihr entschuldigt habe und das Thema so für sie beendet sei - auch sie ging nicht ins Detail.
Doch nun veröffentlichte Fritz Meinecke ein knapp 43-minütiges Statement zu dem Vorfall, um ein für alle Mal Spekulationen aus der Welt zu schaffen und die genauen Hintergründe des Vorfalls zu erläutern.
"Ich habe das nicht rechtlich abklären lassen", so Meinecke vor seinem Statement, "Das ist mir auch egal, irgendwann ist Feierabend!". Er würde in seiner Erklärung nur für das Format 7 vs. Wild auftreten, und nicht für entweder Bendixen oder Kieling.
Fritz Meinecke veröffentlicht 43 Minuten langes Statement
Zunächst zeigte sich der Magdeburger Abenteurer schockiert, dass Kielings Anwalt an die Presse getreten war und sämtliche Anschuldigungen zurückgewiesen habe.
"Es hat zu keinem Zeitpunkt Grenzüberschreitungen oder Übergriffigkeiten meines Mandanten gegeben. Die vagen Vorwürfe und Andeutungen, die Anlass zu vielfältigen Spekulationen geben, sind unzutreffend", sagte Rechtsanwalt Dirk Giesen zu Bild.
Der 34-Jährige meinte darauf prompt, dass er gehofft habe, dass alle Parteien weiterhin bei der Wahrheit bleiben würden. "Nur Leute, die vor Ort waren, kennen die Wahrheit!".
Meinecke illustriert in seinem Youtube-Video das Verhalten von Kieling noch vor dem "großen" Vorfall. Der Dokufilmer habe sich nicht nur gegenüber dem Organisationsteam respektlos verhalten, sondern habe wiederholt anzügliche Kommentare auf Kosten der weiblichen Teilnehmer gemacht.
Nach Rauswurf bei 7 vs. Wild: Anwalt von Andreas Kieling verleugnet Beschuldigungen
Fritz Meinecke beschreibt dann die "Grenzüberschreitung" wie folgt: Bei einem kurzen Busstopp auf einem Rastplatz spielte Andreas Kieling Musik ab und wollte die Teilnehmerin Hannah Assil (32) zum tanzen auffordern - trotzdem die 32-Jährige immer wieder verneinte, griff er wiederholt nach ihr.
Meinecke, der den Vorfall beobachtete, wollte die Situation schließlich deeskalieren und rief Ann-Kathrin Bendixen auf den Plan, damit sie Hannah "mitnehmen" könne.
Doch es sollte anders kommen: Kieling tanzte Bendixen an und zog sie, ohne ihre Einwilligung, in eine Paartanzhaltung. "Nicht mal eine Sekunde später passierte folgendes", schildert Meinecke, "[seine] Hand wanderte innerhalb von Millisekunden komplett an den Arsch!". Zusätzlich dazu habe sich der 63-Jährige dann noch mit seiner Hüfte an Bendixen gerieben. "Er hat richtig zugelangt, gepackt, gedrückt", so der Survivalist.
Kurz darauf traten Assil und Bendixen an die Produzenten heran und gaben an, Kieling fortan nicht mehr sehen zu wollen, weil sie sich unwohl fühlen. Daraufhin wurde die Entscheidung gemacht, den Dokufilmer noch vor Beginn der Dreharbeiten aus der Sendung zu nehmen und ihn durch einen anderen Teilnehmer zu ersetzen.
Der Magdeburger verurteilt Kielings Handlungen und Äußerungen zutiefst und sieht in ihm einen "egoistischen, narzisstischen Menschen". Trotz dem es mit viel Stress und hohen Mehrkosten verbunden war, steht Fritz Meinecke zu 100 Prozent hinter der Entscheidung des Organisationsteams.
Das ganze Statement könnt Ihr auf Youtube schauen.
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / VIADATA, Screenshot/Instagram/fritz.meinecke