Berlin - Frank Zander (81) zeigt sich optimistisch! Der erkrankte Berliner Entertainer muss sich am Montag einer Operation am Kopf unterziehen.

Er sei "in den besten Händen, guten Mutes und vertraue den Ärzten", übermittelte sein Sohn Marcus (55) am Freitag die Botschaft seines Vaters.

Außerdem ließ er wissen: "Ich hab noch viel vor, deswegen will ich schnell wieder gesund werden. Derzeit fühle sich der 81-Jährige "etwas desorientiert", beschrieb der gebürtige Neuköllner seine aktuelle Situation, die einem "Schwebezustand" entspreche.

Er lasse den Kopf aber nicht hängen und erklärte mit Berliner Zungenschlag: "Es wird allet jut und ick freu' mich schon auf'n frisch gezapftes Bier nach der OP."

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Zander war Mitte Dezember nach einem Schwächeanfall für einige Tage in ein Krankenhaus gekommen und zur weiteren Behandlung in die Charité verlegt worden. Dort habe das Berliner Urgestein nicht nur Infusionen und Vitaminpräparate erhalten, sondern auch eine Diagnose.

Er leide er an Hydrocephalus, umgangssprachlich auch "Wasserkopf" genannt. Das überschüssige Nervenwasser sammelt sich und drückt dabei auf das Gehirn, was zu Mattigkeit führt.

Weihnachten und Silvester konnte der Kult-Sänger im Kreis seiner Familie zu Hause feiern, doch nun wird er wieder in der Charité behandelt.

Am Freitag waren den Angaben nach Voruntersuchungen geplant. Eine weitergehende Diagnose soll erfolgen. Nach der Operation soll der 81-Jährige "wieder ganz der Alte sein", schilderte Marcus Zander Mitte Dezember.

Am 22. Dezember hatte zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie wieder das große traditionelle Weihnachtsessen für Berliner Obdachlose und Bedürftige im Estrel Hotel in Berlin-Neukölln stattgefunden. 1800 Menschen feierten dort auf Zanders Einladung beim Gänseessen.

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Nur der Gastgeber, der das Fest seit 1995 mit Unterstützung von Freunden, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern ausrichtet, konnte nicht kommen.

Stattdessen sendete der Barde einen Weihnachtsgruß per Videobotschaft und erhob dazu sein Bierglas.