"Flying Uwe" packt über drogensüchtige Eltern und harte Kindheit aus
Hamburg - Vom Tellerwäscher zum Millionär - wovon viele träumen, hat Uwe Schüder (37) geschafft. Der Hamburger, den die meisten als "Flying Uwe" kennen dürften, ist heute YouTube-Star und erfolgreicher Unternehmer.
Dass der Karriereweg des zweifachen Vaters dabei alles andere als vorgezeichnet war, verdeutlichte der 37-Jährige im "SAT.1-Frühstücksfernsehen". Im Gespräch mit Moderator Daniel Boschmann (44) erzählte Uwe unter anderem von seiner harten Kindheit.
So berichtete der Fitness-Influencer, dass seine Eltern im Drogengeschäft tätig und auch selber süchtig gewesen seien. Sein Vater sei schließlich gestorben, als Uwe noch nicht einmal zwei Jahre alt gewesen sei.
Über seine Mutter sagte der gelernte Maler und Lackierer: "Sie ist oft eingeschlafen, weil sie auf Drogen war. Das hat mich als Kind immer wütend gemacht, sodass ich mal zu ihr gesagt habe: 'Du bist die schlechteste Mama der Welt.'"
Diese Zeit habe ihn derart geprägt, dass er es nun bei seinem eigenen Nachwuchs unbedingt anders machen wolle: "Wenn meine Kinder mit mir spielen wollen, dann sage ich nie nein. Das ist für mich einfach meine Aufgabe als Vater", betonte Uwe.
So präsentiert sich "Flying Uwe" auf seinem Instagram-Profil
"Flying Uwe" gehört heute zu den erfolgreichsten deutschen YouTubern
Die Umstände in seiner Kindheit hätten auch dazu geführt, dass er immer einen inneren Antrieb gespürt habe, für seinen Erfolg alles zu geben.
"Ich habe mir immer gesagt, dass ich nicht wie meine Eltern leben will. Ich möchte was zu essen im Kühlschrank und eine saubere Wohnung haben", erläuterte der 37-Jährige.
Bei seinen Eltern habe die Wohnung nämlich exakt so ausgesehen, wie man es sich bei Drogensüchtigen vorstelle. "Ich konnte nie mal einen Freund mitnehmen. Und wenn, dann ging das Gerede in der Schule los", bekräftigte Uwe.
Heutzutage wird zwar auch über den Influencer gesprochen, aber im positiven Sinne: Mit mehr als 1,3 Millionen Abonnenten gehört er zu den erfolgreichsten YouTubern Deutschlands.
Abgesehen davon ist der Hamburger auch noch Profisportler: Aktuell trainiert er für seinen dritten MMA-Kampf (Mixed Martial Arts), der im April stattfinden soll. "Jedes Training fühlt sich wie ein Verkehrsunfall an", gab Uwe offen zu.
Titelfoto: Screenshot: Instagram/flyinguwe