Fiona Erdmann erlebt das Dubai-Wasser-Chaos: "Die Natur ist hier komplett ausgerastet"
Berlin - Land unter in Dubai! Aus einer Wüstenstadt ist eine Wasserstadt geworden. An einem Tag ist so viel Regen gefallen wie normalerweise im ganzen Jahr. Es waren die schwersten Regenfälle seit 75 Jahren.
Die Folge: Straßen wurden zu Flüssen, schwimmende Autos, überschwemmte Geschäfte und Chaos am Flughafen, inklusive gestrandeter Urlauber.
Mittendrin: Fiona Erdmann (35). Die ehemalige GNTM-Ikone lebt seit über sechs Jahren in der Wüsten-Metropole. So was wie am Dienstag habe sie aber noch nie erlebt.
"Es wurden schon oft schwere Regenfälle angekündigt. Ich habe es ganz ehrlich unterschätzt, wie schlimm das ist. Das war eine ganz andere Nummer", berichtet das TV-Gesicht in ihrer Instagram-Story.
Die brünette Beauty war gerade auf dem Nachhauseweg, hatte aber keine Chance gegen die Regenmassen. Nix ging mehr. Glücklicherweise fand die 35-Jährige Unterschlupf in einem Studio, musste dort mehrere Stunden ausharren.
"Nach drei bis vier Stunden habe ich dann gesagt: Ich probiere es jetzt. Ich habe dann noch eine Art Direktorin mitgenommen und sie meinte, in Indien sehen die Straßen noch schlimmer aus", so Fiona weiter. Ihre Beifahrerin entpuppte sich als echter Glücksfall. "Sie hat mich so gepusht. Hätte ich aber dieses große Auto nicht, dann wäre ich nicht nach Hause gekommen."
Fiona Erdmann: "Es war kein Cloud Seeding!"
Andere hatten weniger Glück. Tausende Leute mussten sich zu Fuß durch die Wassermengen kämpfen. "Es war herzzerreißend. Ich wollte so gerne helfen, aber ich konnte nicht. Ich konnte nicht stoppen. Durch das Wasser mussten wir durchfahren. Sonst kann das Auto kaputtgehen."
Heftige Regenfälle sind in der Glitzer-Stadt Dubai schon des Öfteren vorgekommen. Derart heftig war es aber noch nie. "Keiner hat ahnen können, dass das so schlimm wird."
Mit einer Sache räumte die Zweifach-Mama auch gleich auf. In Medien wurde bereits spekuliert, ob das Unwetter durch sogenanntes Cloud Seeding (Wolkenimpfen) verursacht wurde.
Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der künstlicher Regen erzeugt wird. "Es war eine Supercell, eine Laune der Natur. Und die Natur ist hier komplett ausgerastet."
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa, Jon Gambrell/AP/dpa