Finch wettert gegen Influencer bei EM: "Das muss man sich mal vorstellen ..."

Berlin - Kein Sommermärchen: Rapper Finch (34) gehen bei der aktuellen Fußball-Europameisterschaft so manche Dinge gehörig gegen den Strich.

Rapper Finch (34) wünscht sich den guten alten Fußball zurück.
Rapper Finch (34) wünscht sich den guten alten Fußball zurück.  © Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

Juli 2024 - ein ganzes Land befindet sich im kollektiven Fußball-Rausch. Ein ganzes Land? Nicht ganz, denn Berlins berühmtester Union-Fan hat etwas dagegen!

"Ey sorry, Leute. Diese Fußball-EM war mal so ein schönes Ereignis. Aber mir hat es mal wieder gezeigt, wie kaputt der Fußball durch diese ganzen Influencer ist", begann Finch seine Wutrede auf Instagram.

Anlass für den Ärger war eine Story, die dem 34-Jährigen übel aufgestoßen ist: "Ich will diese Person nicht nennen, weil sie so irrelevant ist. Da kann sie Follower haben, wie sie will ... Aber erst heult sie beim Deutschland-Aus, dann turnt sie bei der Niederlande herum und macht einen auf Niederlande-Fan."

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Auf opportunistische Erfolgsfans hat der "Abfahrt"-Interpret offenbar keine Lust. "Das muss man sich mal vorstellen. Ihr geht alle monatelang arbeiten, um Euch den Traum zu erfüllen und könnt es Euch vielleicht trotzdem nicht leisten. Und diese ganzen Influencer kriegen die Tickets einfach geschenkt", empörte sich Finch. Dabei hätten diese "null Fußballbezug".

Für den Union-Anhänger lebt der echte Sport ohnehin anderswo. Finch: "Die wahren Fußballfans sind Fans von Klubs. Wenn die Bundesliga wieder losgeht, haben sich 95 Prozent wieder verp*sst."

Finch hat etwas gegen Erfolgsfans

An der Alten Försterei ist auch Finch häufig anzutreffen.
An der Alten Försterei ist auch Finch häufig anzutreffen.  © Andreas Gora/dpa

Doch gerade diese echten Fans würden außerhalb der großen Turniere zu wenig respektiert. "Dann sind die Fußball-Leute, die am Wochenende quer durch Deutschland fahren, wieder eine Last. Dann sind wir wieder die Asis, die zu laut im Zug sind", so der selbsternannte ostdeutsche Hasselhoff.

Die Kommerzialisierung seines Lieblingssports ist für Finch laut eigener Aussage auch der Grund dafür, dass er keinen EM-Song aufgenommen hat. Von denen gebe es sowieso schon genug - oft von Leuten, die noch keine Zeile über den eigenen Verein geschrieben hätten!

"Das ist so, als würdest du einen Song über eine Disco-Bekanntschaft machen, aber über deine Ehefrau, mit der du seit Jahren zusammen bist, über die hast du noch keinen Song gemacht", erklärte der Musiker.

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Die Leistung der deutschen Nationalmannschaft bei dem Turnier erkennt Finch trotzdem an. Denn die könne für das ganze Drumherum ja nichts. Julian Nagelsmann (36) habe "da schon was Krasses gemacht", betonte er.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

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