Finch persönlich wie nie: Darum bedeutet ihm sein neuer Song "mehr als alles andere"
Berlin - Seine neue Single hat Finch (34) für eine besondere Person in seinem Leben geschrieben: "Leuchtturm" ist der kleinen Tochter des Rappers gewidmet, die Ende 2022 zur Welt kam.
"Bedeutet mir mehr als alles andere", antwortete der Musiker in seiner Instagram-Story auf eine Fan-Frage zu dem Song. Weiter verriet der 34-Jährige über sein Herzensprojekt: "Persönlicher war ich noch nie."
Aus den sozialen Medien hält der 34-Jährige seine Familie weitgehend heraus. Doch nun will Nils Wehowsky - so der bürgerliche Name des Brandenburgers - offenbar beweisen, dass er mehr kann als stampfenden Bums-Rap für die Kumpels auf der Kirmes.
Das erste Bild vom Videodreh ist in gediegenen Herbstfarben gehalten und zeigt Finch mit seinem Kind auf dem Arm vor einem Leuchtturm. Leicht fiel dem früheren Pöbel-Rapper der Wechsel ins ernsthafte Fach jedoch nicht, wie er zugab.
"Ich habe unzählige Zeilen geschrieben und wieder weggeschmissen. Wochenlang habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen", erklärte Finch.
"Leuchtturm" von Finch: Selbstzweifel beim Schreiben
Dahinter habe die Angst gestanden, "Gefühle zu zeigen und dadurch eventuell angreifbar zu wirken", so Finch. Mehr als ein Jahr lang feilte der "Abfahrt"-Interpret an dem Stück für seine Tochter.
Am Ende schaffte es Finch, seine Selbstzweifel zu überwinden. "Mir ist es egal, ob man mich danach nicht mehr als harten Battlerapper oder sonst etwas sieht, denn am Ende zählt nur die Familie", betonte er. "Die ganze Welt soll hören, wie stolz ich darauf bin, Dein Vater zu sein."
Bis es so weit ist, müssen sich die Fans noch ein wenig gedulden: "Leuchtturm" erscheint am 6. Dezember, dem zweiten Geburtstag von Finchs Tochter.
Eine kleine Kostprobe gibt es auf Instagram bereits: "Und ich weiß, Du bist da. / Leg die Zweifel ab, sobald Du einmal lachst. Du bist mein Leuchtturm."
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Finch ins persönlichere Gefilde vorwagt. Am 4. Oktober erschien der Song "Das geht vorbei", in dem der selbsternannte "ostdeutsche Hasselhoff" über innere Dämonen und die Schattenseiten des Erfolgs sprach.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)